28 Juli 2023

Wieder einmal Druckfreigabe

Weil eine Kollegin erkrankt ist, beschäftige ich mich heute mit einer sogenannten Druckfreigabe. Diese geschieht digital, wir arbeiten nicht mehr mit einem Ausdruck der einzelnen Seiten und einem Stift, mit dem ich in den Seiten allerlei Notizen hinterlasse.

Ich bin zwar absolut sicher, dass man auf einem Ausdruck mehr Fehler erkennen kann und dass ich zumindest damit gründlicher arbeite. Aber aus Zeit- und Sparsamkeitsgründen verzichte ich heute darauf – und schaue mir so sehr intensiv 160 Druckseiten am Bildschirm an.

Unsere Romane werden redigiert, sprich, ein Lektor sieht sich die Romane auf inhaltliche und stilistische Schwächen an und korrigiert diese. Danach werden sie gesetzt – sprich, unser Kollege Pio macht aus den Manuskripten die Druckseiten. Diese wiederum werden von einem Korrektor gelesen. Wenn das alles geschehen ist, muss eine Druckfreigabe erfolgen, und das geschieht in der Redaktion.

In diesem Fall schaue ich mir nicht mehr im Detail an. Ich sehe mir an, ob vorherige Korrekturen so umgesetzt worden sind, dass ein sauber gestalteter Roman entstanden ist. Und ich überfliege die einzelnen Seiten. Manchmal fällt mir dabei gelegentlich ein fehlendes Komma, eine falsche Trennung oder ein nicht korrektes An- oder Abführungszeichen auf. Heute ist das nicht der Fall – also kann der nächste Band von PERR RHODAN ganz regulär produziert werden …

Keine Kommentare: