Vorgestern wäre Hans-Joachim Alpers 80 Jahre alt geworden; leider ist schon vor zwölf Jahren gestorben. Dabei hatten wir noch 2007 und in den folgenden Jahren immer mal wieder darüber gesprochen, ihn als Autor für Sonderprodukte im PERRY RHODAN-Umfeld einzusetzen.
Alpers gehörte in den späten 60er- und 70er-Jahren zu den kritischen Science-Fiction-Fans im deutschsprachigen Raum. In der Zeitschrift »Science Fiction Times«, die er lange Zeit als Redakteur betreute, wurde unter anderem auch die PERRY RHODAN-Serie scharf kritisiert. (Von Clark Darlton weiß ich, dass die beiden sich in den 90er-Jahren ausführlich über dieses Thema aussprachen und den alten Streit begruben.)
Seine Kenntnisse im Bereich der Science Fiction machten ihn zu einem Herausgeber erfolgreicher Reihen, unter anderem für den Moewig-Verlag. Aber auch als Autor überzeugte er; von ihm stammen grundlegende Romane der Reihen »Shadowrun« und »Das Schwarze Auge«.
Sein einziger Beitrag zur PERRY RHODAN-Serie war ein Taschenbuch mit dem Titel »Nekrogenesis«, der dritte Band des »Aratoxin«-Sechsteilers, den wir zusammen mit dem Heyne-Verlag veröffentlichten. Danach kam es leider zu keiner weiteren Zusammenarbeit.
Ich hätte gern auf den achtzigsten Geburtstag des Übersetzers, Herausgebers und Schriftstellers angestoßen. So bleibt mir nur, an ihn zu erinnern.
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