Ich lernte den Journalisten Jens Balzer in den frühen 80er-Jahren kennen. Er war Science-Fiction-Fan wie ich, wir hatten beide mit PERRY RHODAN angefangen und hatten beide jahrelang die ersten Texte in Fanzines veröffentlicht. Später entdeckten wir, dass wir auch in punkto Musik oder Comics den einen oder anderen Berührungspunkt hatten.
Mittlerweile ist Jens Balzer ein bekannter Journalist, der mit seiner Familie in Berlin lebt und sich vor allem um Popkultur kümmert. Im Juni erschien sein Sachbuch »Das entfesselte Jahrzehnt« im Rowohlt-Verlag, mit dessen Lektüre ich an diesem Wochenende angefangen habe. Und wie es sich gehört, wollte ich zuerst wissen, welchen Stellenwert die PERRY RHODAN-Serie in diesem umfangreichen Werk hat.
Tatsächlich widmet der Autor unserer Serie ein ganzes Kapitel. Er stellt sie in ihrer Gesamtheit dar und zeigt, wie sie sich in den 70er-Jahren wandelte: weg von der Scheer-, hin zu der Voltz-Ära. In winzigen Details irrt er sich (es ist doch recht lange her, seit er die betreffenden Romane gelesen hat), insgesamt ist sein Kapitel zur PERRY RHODAN-Serie für unsereins schmeichelhaft und lesenswert.
Unsere Serie gehörte schon in den 70er-Jahren zur Popkultur, und sie hat viele Menschen beeinflusst. Wenn ich solche Texte lese, macht es mich gleich doppelt stolz, an diesem Projekt mitarbeiten zu dürfen!
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