Ein (an dieser Stelle nachgereichtes) Logbuch der Redaktion
Wie haben wir uns eigentlich die Zukunft des Jahres 2090 vorzustellen? Hat der Klimawandel die Welt schon verändert, droht die endgültige Klimakatastrophe, oder ist es dank technischer Entwicklungen gelungen, viele Probleme in den Griff zu bekommen? Wie sieht es mit politischen und gesellschaftlichen Konflikten aus, wie mit Seuchen und Katastrophen?
Viele Science-Fiction-Autoren haben sich mit der Entwicklung der Erde in den kommenden Jahrzehnten beschäftigt. Frühere Schriftsteller gingen im meist davon aus, dass man im 21. Jahrhundert längst eine Siedlung auf dem Mond oder eine bewohnte Station auf dem Mars haben wird, dass der Raumflug bis zu den Planeten des Sonnensystems zu einer Routineangelegenheit geworden ist.
Bei PERRY RHODAN NEO nehmen die Autorinnen und Autoren eine andere Prämisse als Ausgangspunkt: Im Jahr 2036 landet in dieser Serie nämlich der Astronaut Perry Rhodan auf dem Mond – es ist eine improvisierte Mission –, wo er auf die außerirdischen Arkoniden trifft. Dank ihrer märchenhaft anmutenden Technik gelingt es, die größten Probleme auf der Erde zu beseitigen.
Im Jahr 2090 wiederum ist die Erde das Zentrum eines kleinen Sternenreiches, das sich als Solare Union bezeichnet. Auf Planeten im eigenen Sonnensystem gibt es bereits Siedlungen, auf Welten im Umkreis von wenigen Lichtjahren entstehen die ersten Kolonien. Die Hauptstadt der Erde heißt Terrania City. Noch haben sich nicht alle Nationen zusammengeschlossen, aber immer mehr Länder schließen sich der gemeinsamen Erdregierung an.
In dieser Zeit spielt der Roman mit dem Titel »Die Himalaya-Bombe«, den Rüdiger Schäfer verfasst hat. Der Autor stellt zuerst die Stadt Köln vor und liefert dann einen packenden Blick auf die Welt in dieser Zukunft.
Köln ist im Jahr 2090 eine Stadt, die von moderner Technik beherrscht wird. Flugtaxis gehören zur Routine, es gibt sogar eine kleine Siedlung von Außerirdischen in der Stadt. Trotzdem steht der Dom immer noch an seinem Platz, gibt es die bekannten Stadtteile. In Köln lebt Hannah Stein, die Hauptfigur des Romans.
Der Autor präsentiert sie als eine Wissenschaftlerin, die sich in ihrem »Elfenbeinturm« ganz wohl fühlt. Sie ist eine Expertin für Außerirdische und beschäftigt sich mit den Hinterlassenschaften fremder Kulturen. Eigentlich will sie vor allem ihre Ruhe haben, möchte nicht unnötig gestresst werden.
Doch dann wenden sich die Geheimdienste an sie: Im Himalaya wurde eine uralte Anlage gefunden, deren Geheimnisse niemand entschlüsseln kann. In dieser Anlage tickt eine Bombe, und sie wird in wenigen Tagen detonieren. Hannah Stein ist buchstäblich der einzige Mensch auf der Erde, der die Welt retten kann ...
Das alles lässt sich dann in »Die Himalaya-Bombe« lesen. Den Roman gibt es ab dem 4. September 2020 als gedrucktes Taschenbuch, als E-Book, aber auch als Hörbuch. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Leserinnen und Leser dem Abenteuer folgen würden, in das Hannah Stein gestürzt wird. Man kann die Heldin wider Willen bei ihrem Ausflug begleiten, der sie auf den Mond und in eine uralte Station unter dem Himalaya-Gebirge führen wird …
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