Gehe ich mit wachen Augen durch das Gelände, das den Pabel-Moewig Verlag – und neuerdings die Perry Rhodan KG – umgibt, entdecke ich immer wieder Dinge, von denen ich sicher bin, dass ein Außenstehender nicht weiß, was sie bedeuten oder welchem Zweck sie dienen. Faszinierend finde ich beispielsweise ein großes Rohr, das an der Außenwand eines Lagergebäudes entlangläuft.
Längst hat es keinerlei echten Sinn mehr, früher aber war es wichtig. Die Förderbänder, über die gedruckte Zeitschriften und Heftromane aus dem Druckereigebäude – in diesen Räumlichkeiten sitzt seit Mitte der 90er-Jahre die PERRY RHODAN – in den Lagerbereich transportiert wurden, schlugen unterschiedliche Wege ein. Einer davon führte bereits nach oben, in das sogenannte Hochregallager.
Dabei verließ das Förderband die eigentliche Lagerhalle und transportierte die gedruckten Hefte außen am Gebäude nach oben. Um die Ware gegen zu viel Sonne, gegen Regen oder gar gegen Schnee zu schützen, baute man das hässlich aussehende Rohr.
Heute sieht der Verlag, in dem ich seit 1992 arbeite, manchmal aus wie ein Industriemuseum. Ich finde es spannend, manche Entwicklungen über viele Jahre hinweg erlebt zu haben …
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