18 August 2014

Mysterium Zyklusplanung

Es ist eines der großen Mysterien der PERRY RHODAN-Serie: die Planung von großen Handlungsabschnitten den Zyklen. Das ist heute nicht anders als vor vierzig Jahren. Meist geht man aber so vor, dass man eine grobe Planung macht – und wird durch viele Diskussionen und auch einzelne Romane immer weiter verfeinert.

So auch beim laufenden Zyklus um das Atopische Tribunal. Die Autoren Wim Vandemaan und Christian Montillon hatten ein Konzept im Kopf, das sie bei der Autorenkonferenz präsentierten. In diesem Konzept waren viele Details schon enthalten – darunter auch die kosmische Ebene, auf der eigentlich der gesamte Zyklus basiert.

Dann aber wird das Konzept immer weiter vereinert. Die Autoren schreiben Romane, bei denen manche Elemente besser funktionieren als andere – und dann arbeiten Christian und Wim eben ein wenig an ihrem Konzept, feilen an der einen Stelle oder ergänzen an einer anderen Stelle. Und irgendwann setzt man sich hin und macht eine ins Detail gehende Planung, allerdings im Wissen, dass diese sich im kreativen Prozess noch einmal ändern kann.

Ich glaube nicht, dass es gut wäre, einen Zyklus von Band 1 bis Band 100 exakt durchzuplanen. Man würde sich zu sehr einbetonieren und könnte nicht gut genug auf neue Einfälle und Ideen der Autoren reagieren.

1 Kommentar:

DIOberto hat gesagt…

Das erste Bild einer Sitzung; für Planungszyklen; ist in dem Video von "Monitor-Magazin 1969"?