Es ist eines der großen Mysterien der PERRY RHODAN-Serie: die Planung
von großen Handlungsabschnitten den Zyklen. Das ist heute nicht anders
als vor vierzig Jahren. Meist geht man aber so vor, dass man eine grobe
Planung macht – und wird durch viele Diskussionen und auch einzelne
Romane immer weiter verfeinert.
So auch beim laufenden Zyklus um
das Atopische Tribunal. Die Autoren Wim Vandemaan und Christian
Montillon hatten ein Konzept im Kopf, das sie bei der Autorenkonferenz
präsentierten. In diesem Konzept waren viele Details schon enthalten –
darunter auch die kosmische Ebene, auf der eigentlich der gesamte Zyklus
basiert.
Dann aber wird das Konzept immer weiter vereinert. Die
Autoren schreiben Romane, bei denen manche Elemente besser funktionieren
als andere – und dann arbeiten Christian und Wim eben ein wenig an
ihrem Konzept, feilen an der einen Stelle oder ergänzen an einer anderen
Stelle. Und irgendwann setzt man sich hin und macht eine ins Detail
gehende Planung, allerdings im Wissen, dass diese sich im kreativen
Prozess noch einmal ändern kann.
Ich glaube nicht, dass es gut
wäre, einen Zyklus von Band 1 bis Band 100 exakt durchzuplanen. Man
würde sich zu sehr einbetonieren und könnte nicht gut genug auf neue
Einfälle und Ideen der Autoren reagieren.
1 Kommentar:
Das erste Bild einer Sitzung; für Planungszyklen; ist in dem Video von "Monitor-Magazin 1969"?
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