Ein Logbuch der Redaktion
Als wir innerhalb der Redaktion über das Thema »Aphilie« für PERRY RHODAN NEO sprachen, kam recht schnell eine Überlegung auf: Sollen wir nicht auch über die Gestaltung des Titelbildes nachdenken und diese vielleicht verändern? Wir diskutierten das Thema im Frühjahr gleich mehrfach, verschiedene Gedankengänge wurden auf Papier gekritzelt und intern weiterentwickelt.
Seit 2011 hat sich an der Gestaltung von PERRY RHODAN NEO nicht viel geändert. Der PERRY RHODAN-Schriftzug ist oben quer auf der Titelseite zu sehen, darunter das Wort NEO, das wir im Verlauf der Zeit geringfügig angepasst haben. Und den Schriftzug »Die Zukunft beginnt von vorn«, den wir am Anfang aus Werbezwecken auf dem Titel hatten, haben wir verschwinden lassen. Sonst blieb die Gestaltung des Covers in all den Jahren gleich.
Wir ändern diesmal selbstverständlich nicht alles. Weiterhin wird man den Namen des Autors oder der Autorin sowie den Titel unten auf der Seite finden, nach wie vor ist der eigentliche Serienschriftzug oben auf der Seite. Dadurch wird das Titelbild auf die Mitte platziert, womit es stärker wirkt. Das halten wir nach wie vor für sinnvoll: So fällt der Roman am Kiosk weiterhin auf, ebenso im E-Book-Shop oder sonstwo in den Weiten des Internets.
Wir wollten allerdings die Aphilie stärker in den Vordergrund stellen. Wie wäre es, so unsere Überlegung, wenn der Titel der nächsten Handlungsstaffel nicht an der Seite stünde wie zuletzt »Chronopuls«, sondern frontal auf dem Titel?
So etwas klappt natürlich nur bei einem Begriff, der klangvoll ist. »Die Maahks« ginge kaum, so überlegten wir, »Chronopuls« auch nicht unbedingt. Zum Ausgleich sagte »Aphilie« jedem PERRY RHODAN-Kenner etwas und klang für potenzielle Neuleser ebenfalls interessant genug. Zumindest war das meine Argumentation.
Wir setzen also bewusst auf einen Titel, der anders aussieht; dazu kommt eine andere Nummerierung auf die Vorderseite: Wir beginnen nicht mit Nummer 310, sondern mit Nummer 1.
Für die Sammler ändert sich nichts; wer die Taschenbücher ins Regal stellt, wird am Buchrücken keinen Unterschied sehen. In den Regalen und Drehständern im Zeitschriftenhandel ist die Änderung rein optisch schon deutlicher zu erkennen. Wer E-Books bevorzugt, sieht zwar auch eine neuere Gestaltung, aber diese Personengruppe stört das sicher kaum. Bei den Hörbuchkunden ist es noch einmal anders; für sie dürfte das Titelbild nicht so wichtig sein.
Unser Ziel ist somit klar fixiert: Wir wollen die Aphilie stärker bewerben, und das tun wir auch über den Titel. Ob und wie das funktioniert, wissen wir noch nicht. Aber wir finden – das sollten wir ausprobieren!
(Dieses Logbuch wurde bereits im August 2023 auf der Internet-Seite von PERRY RHODAN veröffentlicht. Hier wird es aus dokumentarischen Gründen wiederholt.)
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