Nach wie vor ist es eine schöne Sache für mich, direkt im Verlag zu arbeiten und die Belegexemplare direkt aus der Druckerei zu erhalten. So liegt mir seit einigen Tagen der neue Silberband vor: »Ordobans Erbe« ist das Buch mit der Nummer 145 – und es enthält Romane, die in der Mitte der 80er-Jahre erschienen sind und die ich noch sehr gut im Gedächtnis habe.
Die Autoren hatten damals offenbar die Absicht, den Lesern noch einmal die wichtigsten Völker der Milchstraße vor Augen zu führen. Also spielen die Hundertsonnenwelt – die ja streng genommen außerhalb der Galaxis liegt – oder Gatas eine Rolle, ebenso die entsprechenden Völker. Der kosmische Hintergrund mit der Endlosen Armada und den Chronofossilien war manchen Lesern zu abgedreht, ich mochte damals aber die vielen originellen Ideen, die von den Autoren in Romane gepackt wurden.
Die Silberbände sind auf ihre Art ebenso ein Phänomen wie die wöchentliche Serie. Sie geraten manchmal ein wenig aus dem Fokus, weil sie in den Buchhandlungen nicht mehr so präsent sind wie in den 90er-Jahren beispielsweise in Kaufhäusern und Bahnhöfen. Aber ich freue mich nach wie vor wie ein jugendlicher Fan, wenn ich einen neuen Roman durchblättern kann …
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