Ein Logbuch der Redaktion
Die
Zeitschrift »SOL« lese ich immer wieder gern, die aktuelle Ausgabe 91
ist dabei keine Ausnahme. Als Redakteur der PERRY RHODAN-Serie ist das
Magazin der PERRY RHODAN-FanZentrale
natürlich eine Pflichtlektüre für mich; wäre ich aber »nur« ein Leser
unserer Serie, hätte ich die »SOL« sicher längst abonniert.
Das
vorliegende Heft traf bereits am zu Beginn des August 2018 ein, aber ich
brauchte doch einige Tage, um es komplett durchzulesen. Das Magazin ist
hervorragend gemacht, es liefert umfangreiche Informationen und
gelungene Unterhaltung rings um unsere Serie. Christina Hacker, die als
Chefredakteurin wirkt, und ihr Team schaffen es immer wieder, eine
gelungene Mischung zusammenzustellen. Die 64 Seiten sind professionell
gestaltet.
Ich fand vor allem das Interview mit dem Autor Michael Marcus Thurner
sehr spannend. Der in Wien lebende Schriftsteller, mit dem ich seit
einigen Jahren zusammenarbeite, erzählt von seiner Laufbahn und von
seiner Arbeitsweise. Im Interview geht es aber auch um private Dinge, um
seine Erfahrungen mit anderen Verlagen oder die Schreibcamps, die er
regelmäßig veranstaltet. Eine Reihe von teilweise sehr amüsanten Bildern
rundet das gelungene Gespräch ab.
Für mich war auch die umfangreiche Berichterstattung zum GarchingCon 11
interessant. Ich hatte den Con nicht besuchen können, dafür aber waren
einige hundert Fans anwesend. Viele Fotos und eine bunte Abfolge
unterschiedlicher Berichte geben einen schönen Eindruck von einem
gelungenen Con wieder. So kann sich jemand wie ich, der verhindert war,
ebenfalls ein Bild von der Veranstaltung machen.
Was ich in dieser
Ausgabe übrigens ebenfalls spannend fand: Es startet eine
Fortsetzungsgeschichte der besonderen Art. Jörg Isenberg schrieb den
Roman, der eindeutig mit Perry Rhodan zu tun hat, aber in einer
Steampunk-Szenerie spielt. Ich fand den ersten Teil sehr interessant,
eine originelle Sicht auf die Serie aus einer ganz anderen Warte heraus –
man muss natürlich abwarten, wie sich die Serie weiterhin entwickelt.
Dazu kommen natürlich Themen, die zu jeder »SOL«-Ausgabe gehören. Die aktuellen Romane der Serien PERRY RHODAN und PERRY RHODAN NEO
werden vorgestellt und kritisch beleuchtet. Die Fan-Szene wird in
interessanten Artikeln beleuchtet; so erfährt man mehr über die
»Perrypedia« und die Möglichkeiten, an ihr mitzuarbeiten.
Schön ist auch ein lesenswerter Beitrag über New York. Rainer Nagel
stellt die amerikanische Metropole vor, die in der PERRY RHODAN-Serie
immer wieder eine Rolle spielte, vor allem in der frühen Phase der
Serie. (Wer erinnert sich an die Roboter und ihren Kaiser, die sich in
New York breitmachten?)
Insgesamt hat mich das abwechslungsreiche
Heft sehr angesprochen. Die zahlreichen Illustrationen ergänzen die
Texte in vorbildlicher Weise – als PERRY RHODAN-Leser werde ich hier
hervorragend versorgt. Schön!
(Wer sich für diese »SOL« interessiert, sollte sich auf der Internet-Seite der PERRY RHODAN-FanZentrale informieren. Wer Mitglied in dieser Vereinigung ist, erhält das Heft sowieso. Alle anderen können es bestellen.)
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