01 August 2017

Ein Zweites Solares Imperium?

Ein Logbuch der Redaktion

Perry Rhodan und seine Gefährten haben in der fernen Galaxis Sevcooris eine Reihe von seltsamen Begegnungen; das Goldene Reich wartet mit vielen Überaschungen auf. Dass man in einer Sterneninsel, die über hundert Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt ist, auf unterschiedlichste Lebewesen stößt, die nicht gerade sehr menschenähnlich sind, dürfte die Terraner dabei nicht überraschen.

Anders ist es aber, wenn man auf Menschen trifft. Oder Lebewesen, die Menschen komplett ähnlich sehen. Gemeint sind die Gäonen, über die Perry Rhodan anfangs wenig weiß, die er aber im Verlauf der nächsten Romane immer besser kennenlernt.
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Ohne zu viel zu verraten: Weil die Gäonen so menschenähnlich sind, lassen sich entsprechende Konflikte gar nicht vermeiden ...

Das zeigt sich schon im ersten Band der Trilogie, die von den Autoren über das Zweite Solare Imperium verfasst worden ist. Von Leo Lukas stammt der Roman »Die besseren Terraner«, der die Bandnummer 2920 trägt und am 4. August 2017 in den Handel kommt. Der Autor wirft einen ersten Blick auf die Gäonen, ihre Kultur und vor allem ihre Weltsicht.

Nicht nur die Gäonen spielen in diesem Roman eine Rolle, auch andere Völker in ihrer Heimat werden erwähnt. Sie alle haben sich in einem Kugelsternhaufen angesiedelt, der außerhalb von Sevcooris liegt. Perry Rhodan bekommt bei seiner Mission einen ganz speziellen Blick auf die Situation in diesem Kugelsternhaufen; er trifft auf Gäonen und lernt sie besser kennen.

Ebenfalls mit den Gäonen beschäftigt sich Michael Marcus Thurner im darauf folgenden Roman. Dass der Autor – ganz nebenbei – sich noch Gedanken über die Kultur der Epsaler machte und man dazu einiges lesen kann, hat mich gefreut. Als »Altleser« finde ich es schön, wenn die längst bekannten Kulturen der Milchstraße einige neue Facetten erhalten.

In »Die Gewitterschmiede«, so der Titel von Band 2921, geht es allerdings vor allem um einen bestimmten Gäonen. Vordergründung erzählt der Autor eine Geschichte von Flucht und Verfolgung, er liefert Action und packende Kämpfe; darüber hinaus erfahren die Leser aber mehr über die Pläne des Zweiten Solaren Imperiums.

tl_files/comic/images/cover/erstauflage/2922tibi.jpgDen Abschluss der Trilogie bildet ein Roman von Uwe Anton, der den schönen Titel »Die Nacht der 1000« trägt und am 18. August 2017 erscheint. Wer mit der PERRY RHODAN-Serie vertraut ist und die Bandnummer 2922 liest, könnte auf einen möglichen Grund für diesen Titel kommen: Tausend Bände zuvor feierte der Autor seinen Einstand in der Serie – es gibt also einige Gründe, diese lange und erfolgreiche Mitarbeit mit einem Fest zu begehen.

Aber selbstverständlich hat dieser Titel auch eine inhaltliche Begründung. Sie hat etwas mit den Thoogondu zu tun, bei denen die sogenannte Nacht der 1000 eine große Bedeutung hat, sowohl kultureller als auch politischer Art. Wenn Perry Rhodan an dieser Nacht teilnimmt, weil ihn die Organisatoren auf jeden Fall dabei haben möchten, heißt das allerdings nicht, dass der Terraner jegliche Vorsicht beiseite schiebt ...

Die drei Romane um das Zweite Solare Imperium prägen den Sommermonat August – zumindest für die PERRY RHODAN-Leser. Und ich denke, die von den Autoren präsentierte Erweiterung des Serienkosmos wird für einige Diskussionen sorgen.

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