Im Sommer 2003 hatten wir die wesentlichen Details festgelegt: Wir wussten, welche Figuren wir wie entwickelten, wir hatten eine klare Richtung, was die Handlung anging, und wir erarbeiteten die Eckpunkte für die Werbung und das Marketing. Der »Sternenozean«-Zyklus sollte kommen – die Bände 2200 bis 2299 sollten tatsächlich das PERRY RHODAN-Universum verändern. Die Ideen und Konzepte stammten von Robert Feldhoff, viele Designs steuerte Dirk Schulz bei, und in der Redaktion freuten wir uns schon auf die ersten Romane.
Entsprechend positiv richteten wir unsere Werbung aus, unter anderem mit einem Werbeblatt in einer Art A5-Überformat. Wir präsentierten das Titelbild, das Kantiran zeigte, die neue Hauptfigur, und beschränkten uns beiden Werbeblättern auf wenige Aussagen. Auf der Frontseite stand beispielsweise nur – immer schön mit Ausrufezeichen – »Ideal für alle Neulser zum Kennenlernen! Jetzt einsteigen! Das Abenteuer beginnt am 21.10.02!«
Auf der Rückseite des Werbeblatts kamen noch einige Informationen zum Inhalt, die vor allem auf die Stammleser abzielten. Unter anderem verwiesen wir darin auf Alaska Saedelaere, auf Kantiran, auf Atlan und Perry Rhodan, und natürlich wurde auch die SOL prominent erwähnt. Wir hielten das für ein schönes Werbeblatt – leider kann man im Nachhinein nicht mehr sagen, ob und wie es gewirkt hat.
5 Kommentare:
Wobei Alaska in dem Zyklus IIRC keine Rolle spielte und nur quasi auf der letzten Seite erschien...
Moin.
Was ist denn los? Das liest sich so als wenn, was die Veröffentlichung der neuen Serie angeht, etwas sehr schlimm schief gelaufen wäre! Jetzt bin ich aber neugierig. 🤨
»Schlimm schief gelaufen« ist sicher nichts. Aber es gab damals auch viel Kritik an dem Kurs, den wir eingeschlagen hatten. Nicht alle Leser waren mit der Handlung einverstanden, um es vorsichtig anzudeuten ...
Was Alaska angeht: Da sieht man mal wieder, was bei Planungen geschehen kann; wir hatten vor, in dieser Richtung einiges zu unternehmen, und wir haben es dann nicht so geschafft wie geplant.
Abgesehen vom letzten Band 2299, in dem quasi der gesamte Zyklus entsorgt wurde, war der Zyklus echt gelungen.
Zudem gab es gab ganz viele Heft-Perlen, wie "Der ewige Gärtner" von Horst Hoffmann, "Motoklon Hundertneun" von MMT, "Ich, Gon-Orbhon" von Leo oder der Doppelband 2248, 2249 von Hubert die ich alle großartig fand und finde.
Auch die Idee mit den Hyperkonkons war natürlich ziemlich genial. Das blöde war nur die Entsorgung von allem guten und das Zurücklassen des Schlechten, nämlich der gestiegenen Hyperimpedanz. Das hätte man umgekehrt machen sollen. Die HI ist heute noch ein unnötiger Klotz am Bein und erzwingt immer wieder neue Hypertransportmittel der Hohen Mächte anstatt guter alter Dimetranstriebwerke. Dafür fehlen mir einfach die zu unrecht beschimpften "Jodelraumer" der Motana. Ich fand finde das Konzept genial. Parafähigkeiten kreativ umgesetzt.
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