23 August 2023

Stumm

Der zweite Band der laufenden »Aphilie«-Staffel in unserer Serie PERRY RHODAN NEO ist bereits in der vergangenen Woche erschienen. Ich möchte dennoch auf ihn hinweisen: Der Roman ist spannend, seine zwei Handlungsebenen sind beide mitreißend, und die Darstellung der Aphilie ist hervorragend gelungen. Auch das Titelbild von Dirk Schulz, das Reginald Bull zeigt, gefällt mir sehr.

Was ich besonders spannend bei diesem Roman finde: Normalerweise kenne ich die Autorinnen und Autoren, mit denen wir zusammenarbeiten, schon im Vorfeld. Man trifft sich auf einer Veranstaltung, man spricht bei einem Mittagessen gemeinsame Themen durch, man plant gewissermaßen die weitere Vorgehensweise. Bei Robert Corvus ist das nicht der Fall – wir sind uns in den 80er-Jahren zum ersten Mal über den Weg gelaufen. Bei Marie Erikson, die mit ihm zusammen diesen Roman verfasst hat, ist das ebensowenig der Fall – wir haben uns noch nie gesehen, wir kennen uns nicht.

Da geht’s mir also wie den meisten Lesern. Die haben dann aber hoffentlich genausoviel Freude an diesem Roman. Er greift Elemente aus dem klassischen »Aphilie«-Zyklus auf, in dem in den 70er-Jahren die Stummhäuser erstmals erwähnt wurden, hat aber viele neue Themen zu bieten. Das imponierte mir bei der Lektüre sehr.

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