Als ich zu 1992 als Redakteur für PERRY RHODAN im Pabel-Moewig Verlag anfing, gehörten auch die sogenannten Planetenromane zu meinen Aufgaben. Die Reihe wurde ohne große Ankündigung bei uns im Verlag eingestellt und nahtlos im Heyne-Verlag fortgesetzt. Wie es damals übrig war, wurden alle Beteiligten – auch ich – erst »auf dem allerletzten Drücker« über diese Änderung informiert.
Ich fand es spannend, neue Romane herauszubringen, auch wenn die Produktionsweise des Heyne-Verlages mit seinen Halbjahresvorschauen kaum in Einklang zu bringen war mit der Arbeitsweise einer Heftromanserie und ihrer Autoren. Aber es gelang.
Einfacher war es, die Neuauflage der Planetenromane herauszubringen. Dafür lagen die Originale ja bereits vor, die musste man also nicht neu schreiben. Und so brachte ich im Herbst 1994 auch eine Neuauflage des ersten Planetenromans überhaupt in den Handel.
Das war »Planet der Mock«, ein Roman von Clark Darlton. Als ich unlängst bei mir daheim ein wenig aufräumte, blätterte ich in dem Buch. Das neue Titelbild von Alfred Kelsner gefiel mir immer noch, und den Roman mochte ich sowieso schon immer. Bis heute halte ich den Roman für einen der großen Klassiker unserer Serie. Und ich in stolz darauf, dass ich als Redakteur zumindest im Nachdruck zu betreuen hatte …
1 Kommentar:
Bei den Planetenromanen waren mir die Romane aus der Gründerzeit des Solarem Imperiums die liebsten. Auch heute noch habe ich angenehme Gefühle im Bauch, wenn ich mich an diese Zeit erinnere. Daher hoffe ich, daß es weitere Romane aus der Serie Galacto City gibt.
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