Der Reim ist nicht gerade genial, aber die gute Absicht zählt: »Hast von Rhodan du genug / nimm von Vurguzz einen Schluck.«
So rumpelreimte Franz X. Ettl im Jahr 1965 in einer Anzeige, die sich unter anderem – per Umdruckverfahren hergestellt – in Fanzines wie dem »Munich Round Up« fand. Darin wies Ettl, der als Zahnarzt arbeitete, auf den Vurguzz hin, den man bei ihm bestellen konnte. Als Maßeinheit gab er »monströses Glurk« an.
Er war übrigens sehr optimistisch, was den weiteren Erfolg der damals gerade seit vier Jahren existierenden PERRY RHODAN-Serie anging. Unter anderem ist ein Heft abgebildet, das die Bandnummer 2531 trägt. Davon träumten 1965 nicht einmal die engagiertesten Fans oder die Autoren des PERRY RHODAN-Teams …
Und dass Vurguzz in den späten 90er-Jahren vom PERRY RHODAN-Marketing als Merchandise-Artikel angeboten werden würde, hätte sich Ettl ebenfalls nicht träumen gelassen. Wobei der Vurguzz der 90er-Jahre mit dem Vurguzz früherer Jahrzehnte weder den Geschmack noch den Alkoholgehalt gemeinsam hatte. Es war ein alkoholisches Getränk mit grüner Farbe, das musste genügen.
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