Wie wird aus einer Skizze eigentlich ein fertiges Titelbild, das wir für einen Roman verwenden? Am Beispiel eines aktuellen Covermotivs von Alfred Kelsner haben Janina Zimmer und Klaus Bollhöfener eine schöne Darstellung erstellt. Diese finde ich sehr gelungen, weil somit »auf einem Blick« klar wird, wie die wesentlichen Schritte von der Skizze bis zum Druck aussehen.
Alfred arbeitet immer noch klassisch: Er macht seine Skizzen auf Papier, er malt seine Bilder auf Pappe. Dazu benutzt er zwar moderne Hilfsmittel – so wird ein wenig gesprüht –, aber er verzichtet darauf, seine Bilder mithilfe eines Computerprogramms nachzubearbeiten. Dadurch sind sie nicht hypermodern, sondern entsprechend im Prinzip dem klassischen Science-Fiction-Stil der 80er-Jahre.
Diesen Stil beherrscht Alfred Kelsner meisterhaft, und deshalb sind seine Bilder vor allem im Original so schön. Wenn so ein Original ins Haus kommt, stellt Klaus Bollhöfener es immer auch einige Zeit in seinem Büro so auf, dass es auch die Kolleginnen und Kollegen in ganzer Größe bewundern können.
Sogar in Zeiten der Pandemie sehe ich mir gern so ein Original an. Und deshalb hat mir sehr gut gefallen, wie die Kollegen die Entstehung des Bildes präsentiert haben.
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