14 Februar 2018

Ein Wendepunkt für »Genesis«

Ein Logbuch der Redaktion

Ungewöhnliche Schauplätze, dramatische Entwicklungen: Der Wendepunkt des laufenden »Genesis«-Zyklus erforderte eine immense Detailarbeit bei den PERRY RHODAN-Autoren. Einige Entwicklungen laufen zusammen, ein neuer Schauplatz wird eröffnet – der aber in einer sehr engen Beziehung zur bisherigen Handlung steht.

Es ist eigentlich eine gute Tradition bei PERRY RHODAN, dass ein Roman mit einer »50« am Ende der Nummer einen Handlungsabschnitt entweder beschleunigt, »umdreht« oder neu akzentuiert. Wer mag, kann sich sich an frühere Romane erinnern, etwa an »Die 6. Epoche« (PR 250) oder auch »BARDIOC« (PR 850).

Wim Vandemaan und Christian Montillon, die aktuellen Exposéautoren, kennen die Seriengeschichte sehr gut. Deshalb steuerten sie den Verlauf des Zyklus so, dass es mit Band 2950 einen Wendepunkt gibt. Darauf steuern bereits die Ereignisse in der Milchstraße zu.

Mit ihrem Roman »Sunset City« gewährt Verena Themsen einen Einblick in den wissenschaftlichen Betrieb der Liga Freier Galaktiker. Sie zeigt Forscher und Experten, die an einem unheimlichen Projekt arbeiten – und sie schildert ganz nebenbei, welchen Blick junge Menschen auf eine fremdartige Welt haben könnten. Der Roman wird am 16. Februar mit der Bandnummer 2948 veröffentlicht.

Die direkte Fortsetzung dazu schrieb Michael Marcus Thurner. Der Titel »Die Biophore« dürfte beim einen oder anderen Stammleser viele Erinnerungen wecken. In der Tat handelt es sich um Lebensträger, die bereits vor Jahrmillionen mithilfe der sogenannten Sporenschiffe in den Weiten des Kosmos verteilt worden sind.

Worin der Zusammenhang zwischen Biophore, der Situation in der Milchstraße, dem sogenannten Genesis-Projekt und den Machenschaften des Adauresten besteht, kann an dieser Stelle noch nicht verraten werden. Der Autor deutet in seinem Roman, der die Bandnummer 2949 trägt und am 23. Februar in den Handel kommt, auf jeden Fall schon an, was in absehbarer Zeit in der Menschheitsgalaxis geschehen könnte.

Damit schrieb der Autor allerdings auch einen Cliffhanger. Der Folgeband wechselt nämlich die Handlungsebene und beleuchtet eine Galaxis, die sehr weit von der heimatlichen Milchstraße entfernt ist.

Der Roman mit der Bandnummer 2950 und dem Titel »Der Sternenwanderer« wird am 2. März veröffentlicht. Geschrieben wurde er von zwei Autoren: Uwe Anton und Christian Montillon teilten sich gewissermaßen die Handlungsebenen. Sie stellen einen neuen Schauplatz für die Handlung vor, der aber – so viel sei schon verraten – viel mit aktuellen Ereignissen in der Milchstraße zu tun hat, und sie bringen eine Figur in die Serienhandlung zurück, die von vielen Lesern seit langem vermisst wird.

Vor allem aber erzählen sie eine Geschichte, die hoffentlich neugierig auf die zweite Hälfte des »Genesis«-Zyklus macht. Nicht nur die Leser, die sich sehr gut in unserer Serie auskennen, sollten bei diesem Roman ihre Freude haben; ich denke, dass er auch für Neuleser sehr gut geeignet ist, ebenso für Exleser, die mal wieder in ihre ehemalige Serie hineinschnuppern wollen.

Noch eine Bemerkung zum Folgeband: Michelle Stern schrieb »Die Dynastie der Verlorenen«, der am 9. März erscheint. Die Autorin liefert damit eine gelungene Fortsetzung, die das aktuelle Geschehen in der zweiten Zyklushälfte in einem richtig schönen Roman weiterführt.

Um zum Abschluss dieses kurzen Einblicks zu kommen: Ich glaube, die Leser können sich auf einen spannenden Wendepunkt für den »Genesis«-Zyklus freuen. Die betreffenden Romane haben zumindest der Redaktion sehr gut gefallen!

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