17 November 2013

Print und Digital vergleichen?

Seit ich bei PERRY RHODAN bin, gehören die Diskussionen über Auflagenentwicklung und Verkaufszahlen zu denen, die immer wieder aufflackern. Ich äußere mich aus nachvollziehbaren Gründen ungern zu Zahlen – das soll die Verlagsleitung machen, wenn sie es für nötig hält.

Aber eins ist klar: Man kann Print- und Digital-Zahlen nicht miteinander vergleichen. Ein Print-Produkt wie NEO liegt zwei Wochen am Verkaufsstand und ist dann nur noch mühsam nachzubestellen; ein Digital-Produkt wie NEO kann man auch nach zwei Jahren noch kaufen. Um es klar zu sagen: Wir verkaufen den ersten Band von PERRY RHODAN NEO immer noch sehr erfolgreich, aber eben als E-Book; die gedruckte Version muss man sich über diverse Händler besorgen.

Sagen kann ich, dass der Verkauf der E-Books immer wichtiger wird. Wir können einen Roman wie den eben genannten NEO-Band 1 in digitaler Form eben auch nach zwei oder fünf Jahren noch ausliefern und verkaufen. Würde ich heute eine Prozentzahl nennen, wäre diese in einem halben Jahr schon wieder falsch – also lasse ich es.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Langfristig kann es aber so aussehen. ein Papierheft kann ich auch noch nach 20-30 jahren lesen, (was ich auch tue). Aber ob ein e-book dann noch zu öffnen sein wird, oder die Software immer aktuell gehalten wird oder die Geräte noch kompatibel sind, ist so die Frage, wie jeder weiss, der mal ein paar Software-Produkte der 80/90er-Jahre versucht, auf aktuellen Geräten zum Laufen zu bringen..

Anonym hat gesagt…

Nicht ganz von der Hand zuweisen.
Aber es gibt Konverierungsprogramme.
Super 8 wurde/wird auf DVD/PC konvertiert.