Ein Logbuch der Redaktion
Seit mehreren Jahren ist die »PERRY RHODAN-Party«, wie es viele nennen,
ein wichtiger Treffpunkt für viele Profi-Autoren aus dem
Science-Fiction- und Fantasy-Bereich, ebenso für Partner der PERRY
RHODAN-Redaktion, für Kollegen aus anderen Verlagen, für Comic-Zeichner
und Übersetzer. Im Verlauf der Jahre hatten wir immer wieder eine
illustre Gesellschaft zu Gast – so auch in diesem Jahr.
Das
Galaktische Forum fand am Freitag, 11. Oktober 2013, in den
Räumlichkeiten des »Euro Deli« statt. Dabei handelt es sich um eine Bar
in der Innenstadt von Frankfurt, die wir seit einigen Jahren nutzen. Sie
ist verkehrstechnisch gut zu erreichen, wenn man nicht gerade mit dem
Auto durch den Innenstadtstau fahren muss.
An diesem Freitag
machten wir es sowieso anders als in früheren Jahren: Ich fuhr von der
Messe mit der Straßenbahn zum Hotel. Dort holte ich eine Reihe von
Deko-Material aus dem Kofferraum meines Autos, das in der Tiefgarage des
Hotels stand; dann fuhr ich mit den Kolleginnen per Taxi zum »Euro
Deli«. Zum ersten Mal seit Jahren kam ich dort stressfrei an – auch mal
schön.
Wir bauten die Dekoration auf, stellten die
»Roll-Up-Displays« in den Eingang und legten die Namensschilder für
unsere Gäste auf; ein bewährtes System, damit die Gäste besser
miteinander ins Gespräch kommen. Dann setzte ich mich in eine Ecke,
notierte mir die Einzelheiten meiner Rede und wartete dann auf die
Gäste.
Wie immer kamen die ersten Besucher unserer Veranstaltung
schon vor dem eigentlichen Beginn. Ich begrüßte sie, die Besucher
bekamen ihre Namensschilder und einen Prosecco oder Orangensaft, und
dann konnten sie sich in das langsam beginnende Getümmel stürzen.
Die
nächsten eineinhalb Stunden machte ich nichts anderes. Dieser Teil der
Party gefällt mir sogar sehr gut: Ich kann allen Gästen zumindest mal
die Hand geben und zwei, drei Sätze mit ihnen sprechen – das ist mehr,
als ich mit den meisten im Verlauf eines Jahres zu tun habe.
Nach
21 Uhr hielt ich meine Rede. Das hört sich jetzt größer an als es ist:
Ich sprach sicher weniger als fünf Minuten. Kurz blickte ich auf das
vergangene Jahr zurück, lobte die Aktivitäten der Abteilung und verwies
auf das nun Kommende: Das Personal des »Euro Deli« trug die Pizza-Stücke
auf.
Bei unserer Veranstaltung gibt es nämlich immer eine
leichte Mahlzeit, für diejenigen, die nicht zwischen der Messe und dem
Galaktischen Forum zu Abend gegessen haben. Auch ich genieße in solchen
Fällen immer, endlich etwas Warmes zu mir nehmen zu können.
Der
Abend schritt weiter voran. Immer mehr Autoren und Verlagsangestellte
kamen, Übersetzer und Comic-Zeichner, E-Book-Partner und Hörbuchleute,
gute Freunde der Abteilung und ehemalige Kollegen – eine bunte
Ansammlung von Gästen, über deren Anwesenheit ich mich sehr freute. Ab
und zu mischte ich mich ins Party-Getümmel – und auf einmal war es ein
Uhr nachts, und die meisten Leute gingen.
Bis wir alles abgebaut
hatten und uns langsam am Ausgang sammelten, hatten wir schon fast zwei
Uhr nachts. Ich war stolz auf die Veranstaltung und unsere Redaktion;
gemeinsam fuhren wir noch ins Hotel, wo wir an der Hotel-Bar einen
letzten »Absacker« nahmen, Erfreulicherweise hatte die Bar bis drei Uhr
nachts geöffnet, so dass es knapp vier Uhr war, als ich endlich ins Bett
purzelte.
Ich verspürte ein Gefühl von Glücklichsein; wieder
einmal hatten wir eine erfolgreiche Veranstaltung hinter uns gebracht.
Sehr schön!
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