Aus vielen Gründen zählt der Mausbiber Gucky zu den Figuren der PERRY RHODAN-Serie, die seit ihren Anfängen besonders beliebt sind. Mir geht das nicht anders: Als jugendlicher Leser mochte ich vor allem die Streiche des frechen Ilts; heute schätze ich, wenn die Autorinnen und Autoren es schaffen, ihn als intelligenten und durchaus kritischen Geist zu schildern, der schon mal einen Streich spielt, dem man aber anmerkt, dass er kein Kind mehr ist.
Der Konflikt zwischen fröhlichem Mausbiber und durchaus ernsthaftem Kämpfer spielt auch in dem Roman eine Rolle, der in dieser Woche in den Handel kommt. Christian Montillon verfasste »Die Grüfte Canephors«, der Gucky nicht immer so fröhlich und aufgeweckt zeigt, wie ihn viele schätzen und kennen. Dieser Gucky ist vielschichtig und vielseitig.
Mir gefiel gut, wie der Autor in das Innenleben der beliebten Figur blickte, wie er sie »dreidimensional« vorstellte. Für die Leserinnen und Leser gibt es darüber hinaus einige inhaltliche Überraschungen; das fand ich alles gut platziert und spannend erzählt.
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