Wenn man die Science Fiction betrachtet, wie sich diese in Filmen und Romanen präsentiert, fallen einem immer wieder die wichtigen und großen Themen auf. Dazu gehört von Anfang an der Aufbruch ins Unbekannte: Menschen von der Erde starten, um eine unerforschte Welt zu besuchen und dort vielleicht auf neue Freunde oder neue Gefahren zu treffen.
Seit den ersten Romanen und Filmen, die in den Weiten des Alls spielen, hat diese Spielart der Science Fiction nie aufgehört, die Menschen zu interessieren. Populäre Filme belegen das – und selbstverständlich bildet die PERRY RHODAN-Serie hierbei keine Ausnahme.
Von Anfang an stehen Reisen in die Ferne im Zentrum der Geschichten, Begegnungen mit Außerirdischen und fremdartigen Robotern inklusive. Die Phantasie der Autorinnen und Autoren hat über Jahrzehnte hinweg zu ungewöhnlichen Treffen aller Art geführt, zu Beschreibungen seltsamer Welten und außergewöhnlicher Lebewesen.
Deshalb mutet es wie eine Rückkehr zu den klassischen Wurzeln an, wenn der nächste Handlungsabschnitt der größten Science-Fiction-Serie der Welt mit einer solchen Reise in die Ferne beginnt. PERRY RHODAN wird in Zyklen erzählt, die meist hundert Bände umfassen und eine sehr große und in sich zusammenhängende Geschichte erzählen: Jeder Roman bildet für sich eine Einheit und präsentiert ein Abenteuer – aber erst in der Gesamtheit eines Zyklus entsteht das große Mosaik, das den Grundstock für den Serienerfolg bildet.
Der kommende Zyklus, dessen Start die Bandnummer 3200 fixiert, wird mit einer solchen Reise eingeleitet. Der Raumfahrer Perry Rhodan ist wieder einmal unterwegs. Diesmal nimmt er als Transportmittel keine altersschwache Rakete und auch kein riesiges Raumschiff, sondern ein eher kleines Schiff, das aber über eine märchenhafte Technik verfügt. Sie übersteigt das Können der Menschheit weit – und dennoch kann Rhodan mit diesem Transportmittel reisen.
Warum die Menschen eine so weit entfernte Galaxis wie Gruelfin ansteuern, hat einen Grund. Man vermutet dort das Fragment von ES. Bei ES wiederum handelt es sich um eine sogenannte Superintelligenz, ein mächtiges Wesen, das seit Jahrmillionen existiert, sich zwischen Zeit und Raum bewegt und immer wieder die Menschen unterstützt hat. Nun ist es an der Zeit, dass die Menschheit ihrem langjährigen Mentor hilft …
Was das alles bedeutet und welche Zusammenhänge sich ergeben, werden die Autorinnen und Autoren in den kommenden hundert PERRY RHODAN-Romanen erzählen. Diese entstehen nach Exposés – also Handlungsvorgaben – von Wim Vandemaan und Christian Montillon.
Dabei greifen die beiden Schriftsteller auf die Ergebnisse zurück, die bei der Autorenkonferenz im Frühjahr 2022 erarbeitet worden sind. Bei solchen Treffen werfen die Kreativen, die die größte Science-Fiction-Serie der Welt schreiben, ihre Überlegungen zusammen, und aus diesen vielen Ideen entsteht ein neuer Handlungsbogen.
Den ersten Band für den »Fragmente«-Zyklus verfasste Robert Corvus. Der Autor, der sich auch mit unabhängigen Science-Fiction- und Fantasy-Romanen einen Namen machte, gehört nach vielen Gastbeiträgen offiziell zum Autorenteam der PERRY RHODAN-Serie. Er setzt die kleine Reisegruppe um den Raumfahrer ebenso in Szene wie eine Raumsoldatin oder die neuen Herrscher über das Raumschiff MAGELLAN.
Der Roman trägt den Titel »Mission MAGELLAN«, er bildet gewissermaßen die Grundlage für das kommende Geschehen. Mir hat die Lektüre der ersten Exposés und Romane sehr viel Freude bereitet. Ich bin sicher, dass sich das auch auf die Leserinnen und Leser übertragen wird. Die Reise nach Gruelfin – und darüber hinaus – wird auf jeden Fall viele Lektüre-Erlebnisse und Höhepunkte bringen …
(Dieses Logbuch wurde bereits im Dezember auf der Internet-Seite von PERRY RHODAN veröffentlicht. Hier wird es zur Dokumentation auch eigebaut.)
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