Heute könnte ein Autor einen runden Geburtstag feiern, der sich sehr um die PERRY RHODAN-Serie verdient gemacht hat, aber viel zu früh gestorben ist. Ich meine Robert Feldhoff, der am 13. Juli 1962 geboren worden ist. Zu PERRY RHODAN kam er als Jugendlicher, als Autor fing er in jungen Jahren an, bei den Exposés mischte er ab Band 1700 immer intensiver mit, um dann von Band 2000 bis Band 2500 die Serie allein als Exposéautor zu steuern.
Ich habe mit Robert buchstäblich die Nächte durchdiskutiert. Wir redeten über Politik und Fußball, über Musik und Literatur, und natürlich war immer wieder PERRY RHODAN unser Thema: Welche Romane sind gut und warum? Wie kann man die Serie besser machen?
Wir haben einige Jahre für die Serie gearbeitet, ich als Redakteur, er als Autor und Exposéautor. Wir waren uns nicht immer einig, aber meist, und ich fand seine Gedankengänge meist zutreffend. Er prägte die Serie in einer Weise, wie es vor ihm wohl nur K. H. Scheer, Clark Darlton und William Voltz taten.
Rein menschlich schätzte ich ihn ebenfalls sehr. Er war witzig und intelligent, mit ihm konnte man ernsthaft diskutieren oder alkoholisiert herumblödeln. Heute abend werde ich wohl ein Bier auf Robert Feldhoffs Geburtstag trinken.
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