Ein Logbuch der Redaktion
Die ersten Außerirdischen, auf die Perry Rhodan und seine Begleiter auf dem Mond treffen, entstammen dem Volk der Arkoniden. Ihre Technik ist märchenhaft, ihre Macht übersteigt das Vorstellungsvermögen vieler Menschen. Und seit dieser ersten Begegnung sind die Menschen und die Arkoniden aufs Engste miteinander verbunden – trotz aller Konflikte in den vergangenen Jahren.
Selbstverständlich sind Arkon und die Arkoniden für die PERRY RHODAN-Serie wichtige Eckpfeiler, seit 1961 der erste Roman erschienen ist. Das gilt in gleicher Weise für PERRY RHODAN NEO, das seit 2011 erscheint und in dem die klassischen Serienideen modern interpretiert und von heutigen Autoren in ein neues Universum überführt werden. Im sogenannten Neoversum sind die Arkoniden für die Menschen jederzeit ein wichtiger Bezugspunkt.
Das liegt bei PERRY RHODAN NEO schon in der Person der Hauptfigur begründet. Perry Rhodan ist nicht nur der Protektor der Terranischen Union, er ist auch der Ehemann von Thora da Zoltral, einer adeligen Arkonidin also. Die beiden haben zwei Söhne, einen leiblichen und einen adoptierten, und allein dadurch gibt es eine enge Verbindung zwischen der Erde und Arkon.
Das ist nicht alles. Arkoniden und Terraner haben die gleichen Vorfahren. Die Menschen benutzen Technik, die sie von den Arkoniden übernommen und weiterentwickelt haben. Und letztlich sind sich beide Völker sehr ähnlich, was das Aussehen angeht – in punkto Moral und Strategie unterscheiden sie sich doch stark.
Als Leser mochte ich schon früher die Gegensätze zwischen Atlan und Perry Rhodan. Heute als Redakteur schätze ich es sehr, wenn Figuren nicht immer einer Meinung sind, sondern über den künftigen Weg aktiv streiten.
In der aktuellen Planung von PERRY RHODAN NEO gibt es einen Langzeitplan, an dem Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm tüfteln. Die beiden Exposéautoren haben mit Band 200 der Serie nicht nur eine neue Epoche ausgerufen, sondern auch damit begonnen, in noch größeren Zusammenhängen als bisher zu denken. Ob und wie man das alles jemals erzählen wird, weiß noch niemand – aber es gibt eine Fülle von Ideen, die nicht nur bis Band 250 reicht, sondern auch weit darüber hinaus.
Doch nun geht es erst einmal in die neue Staffel hinein. Sie wird wieder zehn Bände umfassen, startet mit Band 220 und geht dann bis Band 229. Ihr Titel »Arkon erwacht« macht schon klar, welche inhaltlichen Schwerpunkte es geben wird.
Selbstverständlich stehen nicht nur die Ereignisse auf Arkon und im Kugelsternhaufen M 13 im Fokus der Handlung; die Leser werden auch Neues von der Erde und den anderen Menschheitswelten erfahren, ebenso gibt es Informationen über größere Hintergründe und alte Konflikte. Der erste Roman der neuen Staffel trägt den Titel »Imperium am Abgrund« und wurde von Oliver Plaschka geschrieben.
Wie der Autor von der Menschheit der Erde und politischen Intrigen sowie von den Arkoniden in M 13 und ihren Konflikten erzählt, hat die PERRY RHODAN-Redaktion ziemlich begeistert. Oliver Plaschka macht auf die bekannten Schauplätze und die neuen Figuren neugierig, und er nimmt die Leser mit auf eine spannende Reise quer durch die Milchstraße.
Mehr möchte ich an dieser Stelle noch nicht ausplaudern; ich werde in Kürze weitere Informationen zu diesem Thema liefern. Mit »Arkon erwacht« kommt auf jeden Fall eine weitere Staffel mit spannender Unterhaltung auf die Leser von PERRY RHODAN NEO zu – eine gute Gelegenheit für Exleser und Nochnichtleser, auch einmal einen Blick in die Serie zu werfen!
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