Im Diskussionsforum auf unserer Homepage kam die Frage auf, warum die »verstreichende Zeit in den Zyklen« so anders verlaufe. Diese sei »seit Heft 2500 wesentlich kürzer als die Zeit, in der die Romane erscheinen«. So seien seit »Beginn des Neuroversum-Zyklus 84 Wochen vergangen, aber in der Serie vergingen nur drei Monate.«
Der Leser, der die Frage in den Raum stellte, verstand nicht, »warum es so gemacht wird«. Da er dasselbe bei PERRY RHODAN NEO festzustellen glaubte, vermutete er »eine gewisse Vorgabe an den jeweiligen
Expokraten«. Dazu muss ich doch mal einiges klarstellen ...
Es gibt bei PERRY RHODAN kein Gesetz oder dergleichen, das von der
Redaktion aufgestellt worden ist und das vorschreibt, in welchem Tempo
die Handlung abzulaufen hat. Die Handlung wird vom Exposéautor oder –
künftig – den zwei Exposéautoren festgelegt. Ich diskutiere sie mit den
jeweiligen Autoren, aber ich käme nie auf die Idee, so sehr ins Detail
zu gehen, um auf die Handlung dann Einfluss nehmen zu können.
Wie
schnell die Handlung voranschreitet, ist allein Sache der Autoren. Dass
die Zeit in den vergangenen zwei, drei Jahren vergleichsweise langsam
verstrich, so dass die Unterschiede zwischen der Realzeit und der
Serienhandlung sich verschieden entwickeln, hat dramaturgische Gründe:
Weil die Handlung so besser funktionierte, hat sie der Exposéautor
jeweils so festgelegt. Das gilt bei PERRY RHODAN und Uwe Anton ebenso
wie bei PERRY RHODAN NEO und Frank Borsch.
Daraus kann ich aber
nichts für die Zukunft ableiten. Es kann sein, dass sowohl in NEO als
auch in der Erstauflage bald Zeitsprünge mitten im Zyklus auftreten; ich
kann das aber weder versprechen noch garantieren. Das klingt jetzt
vielleicht ein wenig kompliziert oder nicht sofort kapierbar, aber: Wie
schon eingangs geschrieben, es gibt bei PERRY RHODAN eben kein
redaktionelles Gesetz zu dieser Frage.
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