Als ich in den 80er-Jahren erstmals von den Galaxien der Superintelligenz ESTARTU und ihren Wundern hörte, war ich fasziniert. Das klang spannend, das hörte sich nach großen Abenteuern unter fernen Sonnen an, und darauf freute ich mich. Ich erinnere mich daran, dass ich teilweise begeistert von den Ideen war, aber meine Probleme damit hatte, mancher Handlungsidee des Autorenteams zu folgen.
Daran denke ich unweigerlich, wenn ich in diesen Tagen den aktuellen Silberband in meiner Hand halte. »Tod aus der Unendlichkeit« ist bereits Band 165 dieser Serie, und man kann ihn seit fast zwei Wochen auch offiziell kaufen. Rainer Nagel hat erneut aus den einzelnen Romanheften der 80er-Jahre ein kompaktes Buch gemacht, das sich in einem Rutsch lesen lässt.
Inhaltlich werden die Bücher von meiner Kollegin Sabine Kropp betreut; ich bin also nicht in den Manuskripten drin, sondern schaue mir am Ende die fertigen Silberbände an. Mir gefällt, wie Rainer Nagel an die Aufgabe herangeht: Er kennt sich mit der Serie und ihrer Geschichte hervorragend aus – sicher viel besser als ich –, und er versteht es, die gelegentlichen Widersprüche der damaligen Zeit in den Griff zu bekommen.
Und so ergibt sich ein packendes Werk, in dem ein großer Konflikt in der Milchstraße im Zentrum steht. Es geht um Sieg oder Untergang, um Freiheit oder Tod – und ein sogenannter Sotho droht mit einer verheerenden Katastrophe. Klingt immer noch nach großen Abenteuern und Wundern!
2 Kommentare:
Aha, wird das Wort "spannend" als nicht geeignet angesehen? Tss...
Ähm. Wo steht das denn in diesem Text? Auf was bezieht sich dieser Kommentar?
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