Aus der Serie »Ein Bild und seine Geschichte«
Das Foto fiel mir dieser Tage in die Hände: Es zeigt mich an meinem Arbeitsplatz im Gebäude des Pabel-Moewig-Verlages in der Karlsruher Straße in Rastatt. Wenn man bedenkt, wie lange ich dort zwischen diesen Wänden arbeitete, wird mir fast schon schummerig. Aber nur fast … Ein Vierteljahrhundert war dieses Büro der Ort, von dem aus ich meine Arbeit für PERRY RHODAN machte.
Wenn ich mich recht erinnere, zogen Sabine Kropp und ich zu Beginn des Jahres 1996 in dieses Büro – zuerst waren wir 1995 in einem anderen Büro auf demselben Stockwerk. Wir verließen es im Herbst 2021, als das alte Verlagsgebäude »geräumt« wurde, und zogen in die neuen Räumlichkeiten in der Niederwaldstraße. Es war ein Umzug mit viel Hektik, gleichzeitig der Aufbruch in eine wirklich neue Zeit.
Falls sich jemand über die Papierstapel wundert: Ich lese Manuskripte immer noch »auf Papier«, weil ich dabei ein anderes Gefühl für die Texte habe als am Bildschirm …
2 Kommentare:
Ach, da bin ich ein bisserl überrascht: Ich hatte gedacht, dass das Büro eines Redakteurs doch etwas, sagen wir, "weitläufiger" ist und nicht so klein. Man lernt nie aus. Danke für den Einblick. Und...Papier ist sicherlich für einen neuen Text angemessener als ein Bildschirm-Text, da stimme ich gern zu.
Mein jetziges Büro ist um gut ein Drittel kleiner. Aber ich brauche ja auch nicht so viel – das meine ich ernsthaft. Wenn ich etwas nachschlagen will, gehe ich in den Flur, wo die Regale stehen ...
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