Seit ich davon erfahren habe, dass Arndt Drechsler-Zakrzewski gestorben ist, gehen mir die Bilder und Gespräche nicht aus dem Kopf. Ich erinnere mich an seine wunderbaren Titelbilder, ich sehe sie in einem endlosen Strom vor mir, und mir fallen die vielen Begegnungen ein, die ich mich ihm gehabt habe.
Zuletzt unterhielten wir uns in Leipzig, als wir uns auf der Buchmesse sahen. Wann unsere erste Begegnung war, weiß ich gar nicht mehr, sicher vor mehr als zwanzig Jahren. 2003 fing Arndt an, für uns zu arbeiten: zuerst Bilder für ATLAN, dann auch Bilder für PERRY RHODAN. Er wurde als Künstler von Jahr zu Jahr besser, unser Verhältnis wurde auch enger; unsere Gespräche waren nicht nur fachlicher Natur, sondern behandelten ebenso persönliche Themen.
Im Kollegenkreis sprechen wir in diesen Tagen viel über Arndt, auch daheim ist er ein Thema. Wir alle erinnern uns an Begegnungen und Gespräche. Das ist schön – man muss bei mancher Geschichte unweigerlich lachen. Wer mit Arndt unterwegs war, erlebte durchaus komische Dinge.
Und so mischt sich in die Trauer auch oft die Dankbarkeit: Es war für mich ein Privileg, mit einem außergewöhnlichen Menschen wie Arndt gut zwanzig Jahre zusammenarbeiten zu dürfen.
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