Ungewöhnliche Titel werden auf dem Planeten benutzt, den Marlene von Hagen in ihrem unterhaltsamen Roman vorstellt, der in dieser Woche in den Handel kommt: Eine Flyde führt die Regierungsgeschäfte, ein Prediktor übt sein Amt aus. Da bemerkt man die Besatzungsmitglieder der PERLENTAUCHER kaum, wenn sie mit ihren typisch menschlichen Bezeichnungen auftreten.
Tatsächlich fällt in »Die Wasserwelt«, so der Titel des kommenden Romans bei PERRY RHODAN NEO, wieder einmal ein Thema auf, das es in der Science Fiction oder in der phantastischen Literatur allgemein häufig gibt: Was übersetzt man, was lässt man in der Originalsprache? Die Autorin musste sich bei mancher Gelegenheit zwischen dem fremden und dem deutschen Begriff entscheiden.
Immerhin benutzen die Außerirdischen, auf die Raumfahrer von der Erde treffen, ein komplett eigenes System aus Sprache und Zeichen, aus sozialen Verhaltensmustern und Gesten – das übersetzt in der Logik unserer Serie selbstverständlich der Translator in die Sprache unserer Leser. Manche Begriffe aber lassen wir bewusst in einer fremden Sprache, damit es »phantastischer« klingt. Man darf es nur nicht übertreiben …
Das heißt: Wir benutzen den Begriff »Flyde«, weil er sich schnell erklärt. Begriffe wie »Hochwasser« oder »Zeitauge« übersetzen wir. Das mag willkürlich sein, hat aber dennoch eine innere Logik. Nachvollziehbar?
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