In der vergangenen Woche erschien »Unter blauen Sonnen« von Kai Hirdt. Es war mir im Voraus klar, dass das Titelbild nicht bei allen Lesen gut ankommen würde – egal, welche Gucky-Darstellung wir verwenden, es gibt immer Leser, die sie unpassend finden. Mir gefiel der zornige Mausbiber sehr gut, den Dirk Schulz sehr konsequent in Szene gesetzt hat.
Das macht der Autor übrigens auch im Roman. Gucky wird nicht nur einmal an seine Grenzen geführt, denn der Einsatz, zu dem er sich aufgebrochen ist, ist wirklich hart. Kai Hirdts Geschichte kommt direkt auf den Punkt – das ist etwas für die Fans einer geradlinigen Handlung.
Am Ende gibt es übrigens einen Knaller, finde ich. Es tritt ein neuer »Spieler« auf den Plan, der die aktuelle Serienhandlung in mancherlei Hinsicht verändern wird.
2 Kommentare:
Ja, Gucky-Bilder sind immer schwierig. Ich bin mit dem Bruck-Gucky aufgewachsen und sehe z.B. immer Band 1007 vor mir: Ernsting und Gucky.
Wer keine anderen Vorstellungen vom Aussehen gelten lässt, wird eben alles andere ablehnen.
Mir gefällt das neue TiBi auch, obwohl ich mir weniger runde Ohren und einen weniger runden Kopf wünschen würde.
Noch wichtiger: es ist ein wirklich guter Roman!
Danke für die Rückmeldung. Den Rman fand ich auch klasse – direkt auf den Punkt gebracht.
Das Gucky-Bild mit dem gelben Anzug hat Dirk Schulz ja eigentlich von Swen Papenbrock übernommen; so hat er ihn in den späten 90er-Jahren neu definiert. Dabei griff er auf eine Johnny-Bruck-Vorlage zurück, die dieser auf der Rückseite (U4) eines PERRY-Comics veröffentlicht hat.
Aber klar: Band 1007 ist einmalig – das ist ein tolles Bild!
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