Wir hatten uns schon lange nicht mehr gesehen, und so beschlossen Christian Montillon und ich, uns auf »halbem Weg« zu treffen. Am Freitag der vergangenen Woche fuhren wir beide nach Bad Bergzabern, eine Kleinstadt in der südlichen Pfalz. Wir testeten uns beide am frühen Morgen, und wir gingen die meiste Zeit spazieren; zum Mittagessen setzten wir uns in ein örtliches Gasthaus, in dem die Corona-Regeln sehr streng kontrolliert wurden.
Bei unserem Gespräch ging es vor allem um die aktuelle Exposéarbeit: Wo stehen wir, wie laufen derzeit die Arbeiten an den Romanen, welche Exposés funktionieren meiner Ansicht nach gut? Damit meine ich vor allem die Frage, inwiefern die Autorinnen und Autoren mit den jeweiligen Exposés klarkommen. Nicht jeder Kollege kann jedes Exposé umsetzen, nicht jede Kollegin ist mit allen Figuren gleichermaßen vertraut.
Themen waren auch das Marketing – inwiefern können wir hier die Autoren stärker einbinden? – oder die geplante Autorenkonferenz, bei der wir noch nicht wissen, ob wir sie wieder digital machen müssen oder ob wir uns ein »echtes« Treffen im Sommer wirklich zutrauen. Im Prinzip hatten Christian und ich so einen ausgedehnten Gedankenaustausch – das klappt für meinen Geschmack besser, wenn man sich sieht, als wenn man nur per Telefon oder Videogespräch miteinander kommuniziert …
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