Gelegentlich bekomme ich zu hören, dass die Gestaltung der Silberbände »altmodisch« sei. Sie zähle nicht mehr zu den angesagten Designs im Buchhandel. Ich kann da selten widersprechen: Das Design der Silberbände wurde 1978 festgelegt und von uns in den 90er-Jahren leicht verändert – grundsätzlich ist es aber in all den Jahrzehnten gleich geblieben.
Dass man parallel dazu mit neuen Ausgaben für die neuen Leser in den Handel gehen muss, ist mir klar. Für die Stammleser möchte ich aber die bisherige Gestaltung beibehalten. Letztlich geht es ohnehin um den Inhalt, und dafür bietet dieses Buch wieder eine Reihe von Beispielen.
Die Figur des Stalker mochte ich schon, als ich zum ersten Mal von ihr las. Es ist ein Charakter, wie ihn nur Ernst Vlcek einführen und durch die Serie steuern konnte: Stalker ist unberechenbar, er geht nach eigenen Plänen vor, er lügt ständig – er ist also ein Charakter, der sich dem Schema von Gut und Böse über lange Zeit entzieht.
Das wird in diesem Silberband dann auch noch einmal breit dargestellt … wer sich auf Stalker einlässt, bekommt in diesem Buch schönes Lesefutter!
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