11 Januar 2021

Cassiopeia im Blick

Ein Logbuch der Redaktion


Was erwartet die PERRY RHODAN-Leser in Band 3100 und den folgenden Romanen? Was kommt mit dem »Chaotarchen«-Zyklus und seinen hundert Bänden auf sie zu? Was haben sich Wim Vandemaan und Christian Montillon ausgedacht, und wie setzen ihre Kolleginnen und Kollegen diese Pläne in die Tat um?

Es sind schließlich nur noch wenige Wochen und Tagen, bis der neue Zyklus beginnt. An dieser Stelle möchte ich ein bisschen über den Inhalt erzählen, dabei allerdings nicht zu viel verraten.

Über einiges zu diesem neuen Zyklus haben wir bereits informiert, anderes ist völlig unbekannt. Die Chaosmächte treten erneut auf den Plan, in unserer Serie haben sie immer wieder wichtige Rollen eingenommen.

Wichtige Handlungsabschnitte der Serie sind von den Chaotarchen und ihren Helfern bestimmt worden. Ich nenne an dieser Stelle nur den »Chronofossilien«-Zyklus, in dem das Dekalog der Elemente gezeigt wird, und die Zyklen »TERRANOVA« und »Negasphäre«, in denen die Autoren vom verzweifelten Kampf gegen die Terminale Kolonne TRAITOR erzählen.

Diesmal geht es – so viel will ich andeuten – nicht um eine Invasion mit riesigen Flotten. Die Gefahr für die Milchstraße und die umliegenden Galaxien ist trotzdem nicht zu verachten. Und wenn ein Chaoporter in einer benachbarten Galaxis strandet, bleibt das nicht ohne Auswirkungen auf die Lokale Gruppe.

Ohne zu verraten, was ein Chaoporter eigentlich ist: Ein solches Instrument der Chaotarchen ist sicher mächtig und gefährlich zugleich. Seine Besatzung und seine Herren folgen Zielen, die kaum mit denen der Menschen in Einklang zu bringen sind. Kein Wunder, dass Perry Rhodan sehr schnell an den Ort eilen muss, von dem man vermutet, dass dort der Chaoporter zu finden ist …

Rhodan fliegt in die kleine Galaxis Cassiopeia, die sich in der Nähe des Andromedanebels befindet. Man bezeichnet sie auch als Andro VII. Über sie ist bislang wenig bekannt. Die Galaxis ist unscheinbar, sie besteht vor allem aus sehr alten Sonnen, woraus man schließen kann, dass bewohnbare Planeten extrem selten sind.

Doch es haben sich einige Kulturen entwickelt, auf die Perry Rhodan und seine Gefährten stoßen werden. Dabei werden sie die eine oder andere Überraschung erleben, und ich könnte mir vorstellen, dass mancher Leser ins Staunen geraten wird. Zu bedenken ist, dass die Galaxis Andromeda mit ihren Satellitengalaxien schließlich eine sehr lange und durchaus »abwechslungsreiche« Geschichte hat.

In Cassiopeia soll offenbar ein Gebilde errichtet werden, das die Bezeichnung Präliminare Panzerung trägt. Um was es sich dabei handelt, erfahren die Terraner allerdings nicht so schnell. Anscheiennd rüstet man sich und bereitet sich auf einen großen Konflikt vor. Wer der Gegner ist und wie diese Panzerung mit dem Chaoporter zusammenhängt, das müssen die Menschen noch herausfinden …

Auch auf dem Mars gibt es eine Entwicklung, die für Aufsehen sorgt. Im Sirenenmeer des Roten Planeten kommt ein Lebewesen zu sich, das man als Jahrtausendschläfer bezeichnen könnte. Es tritt nicht allein auf, wie es schnell bekannt gibt, und seine Botschaften sorgen für Unruhe auf der Erde und den anderen Solaren Planeten.

Welche Rolle diese Schläfer – es sind mehrere – in der Milchstraße spielen und wie das mit den Entwicklungen in Cassiopeia zusammenhängt, das sind die wesentlichen Themen des neuen Zyklus. Selbstverständlich spielen die persönlichen Schicksale wichtiger Hauptfiguren eine Rolle – ebenso treten neue Charaktere auf.

Ich denke, für die Fans von kosmischen Handlungsbögen gibt es genügend Stoff. Und wer sich gern an die »Meister der Insel« erinnert, wird im Rahmen der Andromedahandlung ebenfalls viel Spannung zu lesen bekommen. Mehr kann ich heute beim besten Willen nicht verraten …

1 Kommentar:

Ngakpa Jig'med Sempa hat gesagt…

Naja, wollen wir hoffen, dass die Autoren und auch der Redakteur nicht wieder den Fehler machen erst den Gegner groß aufzubauen, mit allen Tohuwabohu und ihn dann in ein, zwei Bänden am Ende des Zyklus sozialverträglich zu entsorgen. Chaotarchen ist immer ein spannendes Feld, doch bleibt realistisch. Und lasst sie nicht wie Deppen agieren. Diese Entitäten sind nicht aus Dummheit und Idiotie zu ihrer Entwicklungsstufe gelangt. Wenn jedoch PR es gelingen sollte, auch noch eine Kandidatin (was für ein Potential, die Entwicklung zur Chaotarchin zu beschreiben) mir nichts dir nichts zu entsorgen, wird's langsam gigantomanisch und lächerlich. Das wäre eine unglaubliche Hybris, wenn ein Mensch, solche Wesen bezwingen würde, total weltfremd. Also ist dem Redakteur und den Autoren nur zu wünschen, das sie auf dem Teppich bleiben und PR nicht omnipotent darstellen. Das vergällt die Lust doch sehr. Einen Einblick in die Chaosmächte zu gewinnen ist immer lohnend, was und wie entsteht oder ist ein Chaotarch oder eine Kandidatin und weg vom gut- (Kosmokraten) und schlecht- (Chaotarchen) Schema zu gelangen, wäre auch eine Überlegung wert. Also viel Potential, verspielt es nicht!