Es ist ein ungewöhnlicher Doppelband, den Michelle Stern mit den demnächst erscheinenden Romanen »Sturmland« und »
Fauthenwelt«
verfasst hat. Da er mich sehr fasziniert hat, möchte ich dazu ein wenig
schreiben – allerdings kann ich keine tiefgreifenden Informationen zum
Inhalt liefern, weil ich damit zu viel ausplaudern würde.Immerhin lässt sich klar feststellen, dass Atlan die unangefochtene Hauptfigur der beiden Bände ist. Bekanntlich möchte der Arkonide nach wie vor die Jenzeitigen Lande erreichen, um den Bewohnern der Milchstraße die Freiheit zu bringen. Wie lange die Reise dauern würde, konnte Atlan nicht ahnen, und dass viele Dinge auf dieser Reise sein Weltbild verändern würde, war erst recht nicht klar. Das zeigt sich auch in den genannten zwei Romanen von Michelle Stern.
Als erster der beiden Romane kommt »Sturmland« in den Handel, der offizielle Erscheinungstermin der Bandnummer 2841 ist der 29. Januar 2016. Die Autorin hat für den Handlungsschauplatz eine Reihe von Ideen entwickelt, die sie »durchzieht«. So gefällt mir beispielsweise der fast schon surreale Charakter beim Prolog und beim Epilog; sie zitiert darüber hinaus die »Ehernen Prinzipien« einer interstellaren Kultur.
Da
s
sogenannte Sturmland, in dem ein großer Teil des Romans spielt, ist
eine phantastische Szenerie. Durch die unterschiedlichen
Erzählperspektiven – es wird nicht nur aus Atlans Sicht »berichtet« –
bekommt das Sturmland einen eigentümlichen Charakter. Solche Welten
haben wir in der PERRY RHODAN-Serie bislang extrem selten »gesehen«, und
ich finde es stark, dass Michelle Stern hier ihre Phantasie frei walten
lässt.Ähnliches gilt für den Folgeband: In »Fauthenwelt« (Band 2842) trifft Atlan zuerst auf seltsame Wesen, die ihm fremd vorkommen, später dann auf Wesen, die er von früher her kennt. Die Autorin findet starke Bilder für die Begegnungen, sie zeigt eine Welt, die voller phantastischer Elemente steckt und das PERRY RHODAN-Universum in einigen Punkten völlig neu beleuchtet.
»Fauthenwelt« kommt am 5. Februar 2016 in den Handel, und dieser Band schließt einen »Zweier-Block« ab, der es in sich hat. Die Erlebnisse des Arkoniden und seiner Begleiter sind nicht nur eine Etappe auf einem weiten Weg, sie stecken darüber hinaus voller phantasiereicher Details. Es dürfte lohnen, die beiden Romane zweimal zu lesen ...
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