Seit einiger Zeit halten sich Perry Rhodan und seine Gefährten – eine sehr kleine Gruppe – in einer Art Mini-Universum auf, einem sogenannten Granulon. Dort werden sie von den Laren gejagt, während sie gleichzeitig versuchen, wichtige Informationen in die Milchstraße zu bringen … Soweit der Ausgangspunkt für den Roman, der in der vergangenen Woche in unserer Serie PERRY RHODAN NEO erschienen ist.
Ruben Wickenhäuser schrieb »Fluchtpunkt Stato«, und auf dem Titelbild bietet Dirk Schulz eine Anmutung des kosmischen Gebildes, in das sich Perry Rhodan und seine Gefährten flüchten. Der spannende Roman gibt unter anderem starke Einblicke von Gucky, dem Mausbiber, und stellt einen faszinierenden Planeten vor. Der Autor hat sich in den vergangenen Jahren als ein Spezialist für fremdartige Welten etabliert und zeigt sein Talent auch in diesem Werk – das wiederum gefiel mir bei der Lektüre des Manuskripts sehr gut.
PERRY RHODAN-Redaktion
Diskretes und indiskretes aus der größten Science-Fiction-Serie der Welt
01 September 2025
15 August 2025
Pause bis September
Dieser Blog geht wieder einmal in eine Zeit der Pause. In den kommenden Wochen wird man von mir hier nichts mehr lesen.
Nach aktuellem Stand der Dinge bin ich am 1. September 2025 wieder am Start.
Kühle Luft, hitzige Ideen
Für die Exposés der PERRY RHODAN-Serie ist seit Band 3300 der Autor Ben Calvin Hary zuständig, der im Saarland wohnt. Unterstützt wird er von Christian Montillon, der in Rheinland-Pfalz lebt. Und weil ich im badischen Karlsruhe ansässig bin, bot es sich an, dass wir uns mal wieder »in persona« treffen –bei Christian, der tatsächlich von Ben und mir ähnlich weit weg wohnt.
Dass der Autor zudem über ein geheimnisvolles technisches Gerät verfügte, mit dem er sein Arbeitszimmer kühlen kann, sprach ebenfalls für die Pfalz. Und so saßen wir am Donnerstag, 14. August 2025, zu dritt im Montillon-Büro, wo wir bei angenehmen Temperaturen über durchaus hitzige Themen diskutierten. (Einer meiner Lieblingsideen hatte in der Tat mit Flammen zu tun, aber die wurde nicht mit Begeisterung aufgegriffen.) Versorgt wurden wir mit Essen und Getränken, so dass wir kaum gezwungen waren, uns den 37 Grad Außentemperatur auszusetzen.
Wir sprachen über die Romane des noch laufenden »PHOENIX«-Zyklus, über die Exposés und Romane des »PEGASOS«-Zyklus – wir sind mit der Planung schon recht weit – sowie die ersten Konzepte für den Zyklus, der nach Bad 3400 kommen wird. Unter anderem legten wir fest, wer die Schlüsselromane schreiben wird, und machten uns Gedanken darüber, welche galaktischen Völker welche Rolle einnehmen werden.
Ich stellte wieder einmal fest: So ein persönliches Gespräch kann durch noch so viele Telefonate oder Mails nicht ersetzt werden, auch ein Video-Telefonat ist nicht direkt genug. Gerade spontane Ideen – »Wie wäre es denn damit …?« – werden so schneller ergänzt oder erweitert oder auch abgelehnt ...
Dass der Autor zudem über ein geheimnisvolles technisches Gerät verfügte, mit dem er sein Arbeitszimmer kühlen kann, sprach ebenfalls für die Pfalz. Und so saßen wir am Donnerstag, 14. August 2025, zu dritt im Montillon-Büro, wo wir bei angenehmen Temperaturen über durchaus hitzige Themen diskutierten. (Einer meiner Lieblingsideen hatte in der Tat mit Flammen zu tun, aber die wurde nicht mit Begeisterung aufgegriffen.) Versorgt wurden wir mit Essen und Getränken, so dass wir kaum gezwungen waren, uns den 37 Grad Außentemperatur auszusetzen.
Wir sprachen über die Romane des noch laufenden »PHOENIX«-Zyklus, über die Exposés und Romane des »PEGASOS«-Zyklus – wir sind mit der Planung schon recht weit – sowie die ersten Konzepte für den Zyklus, der nach Bad 3400 kommen wird. Unter anderem legten wir fest, wer die Schlüsselromane schreiben wird, und machten uns Gedanken darüber, welche galaktischen Völker welche Rolle einnehmen werden.
Ich stellte wieder einmal fest: So ein persönliches Gespräch kann durch noch so viele Telefonate oder Mails nicht ersetzt werden, auch ein Video-Telefonat ist nicht direkt genug. Gerade spontane Ideen – »Wie wäre es denn damit …?« – werden so schneller ergänzt oder erweitert oder auch abgelehnt ...
14 August 2025
Zeitung für die Kollegen
Im Frühsommer 1987 zeichnete ich als junger Public-Relations-Assistent für die erste – und auch letzte – Ausgabe der Zeitschrift »Unter uns« verantwortlich. Sie wurde an die rund 400 Kolleginnen und Kollegen verteilt, die zu dieser Zeit in der Druckerei, im Verlag und in der Auslieferung der Verlagsgruppe Pabel-Moewig in Rastatt arbeiteten. Auf 16 Seiten im A4-Format gab es eine bunte Mischung aus Informationen, durchaus witzig gemeinten Beiträgen und sogar ernsthaftem Journalismus.
Auf einer Doppelseite sowie dem Titelblatt wurde der frisch gewählte Betriebsrat präsentiert; mit allen Personen hatte ich zuvor Interviews geführt. Der damalige PERRY RHODAN-Chefredakteur Horst Hoffmann machte eine satirische Seite unter dem Titel »Sind Sie ein guter Mitarbeiter?«, die er mit witzigen Cartoons verband.
Weil die Zeitschrift recht aufwendig produziert wurde, kostete sie intern einiges an Geld; allein die Arbeitsstunden in der Grafik summierten sich schnell. Deshalb wurde von der Geschäftsleitung klar gesagt, dass es nie wieder so ein Blatt geben sollte.
Und im Spätsommer verließ ich eh den Verlag – ohne zu ahnen, dass ich ab 1992 wieder an anderer Stelle dort anfangen würde …
Auf einer Doppelseite sowie dem Titelblatt wurde der frisch gewählte Betriebsrat präsentiert; mit allen Personen hatte ich zuvor Interviews geführt. Der damalige PERRY RHODAN-Chefredakteur Horst Hoffmann machte eine satirische Seite unter dem Titel »Sind Sie ein guter Mitarbeiter?«, die er mit witzigen Cartoons verband.
Weil die Zeitschrift recht aufwendig produziert wurde, kostete sie intern einiges an Geld; allein die Arbeitsstunden in der Grafik summierten sich schnell. Deshalb wurde von der Geschäftsleitung klar gesagt, dass es nie wieder so ein Blatt geben sollte.
Und im Spätsommer verließ ich eh den Verlag – ohne zu ahnen, dass ich ab 1992 wieder an anderer Stelle dort anfangen würde …
13 August 2025
Der letzte Angriff
In dieser Woche veröffentlichen wir den zwölften und damit abschließenden Band unserer Miniserie PERRY RHODAN-Kartanin. Verfasst wurde er von Michael Marcus Thurner – er schrieb auch die Exposés der Miniserie – und Marc A. Herren gemeinsam; das knallige Titelbild stammt von Dirk Schulz.
Die Handlung spielt auf verschiedenen Ebenen, sowohl räumlich als auch zeitlich. Beide Autoren bieten wichtige Hintergründe zur Handlung der Serie und zeigen Zusammenhänge auf, die bisher noch nicht bekannt waren. So wird deutlicher, welche Rolle eine bestimmte Superintelligenz im Geschehen einnimmt.
Wesentliche Teile des Romans sind übrigens auf der Erde angesiedelt. Für die wichtigsten Serienfiguren gibt es ein klares Ende – von manchen wird man zu gegebener Zeit mehr hören und lesen können …
Die Handlung spielt auf verschiedenen Ebenen, sowohl räumlich als auch zeitlich. Beide Autoren bieten wichtige Hintergründe zur Handlung der Serie und zeigen Zusammenhänge auf, die bisher noch nicht bekannt waren. So wird deutlicher, welche Rolle eine bestimmte Superintelligenz im Geschehen einnimmt.
Wesentliche Teile des Romans sind übrigens auf der Erde angesiedelt. Für die wichtigsten Serienfiguren gibt es ein klares Ende – von manchen wird man zu gegebener Zeit mehr hören und lesen können …
12 August 2025
Letzte Rettung 4774
Ich bin mir nicht sicher, wie ich mir selbst Meghan Ontares vorgestellt habe. Dirk Schulz hat diese wichtige Figur auf dem Titelbild des kommenden PERRY RHODAN-Romans aber in sehr gelungener Weise verewigt, dass dies künftig mein Bild zu Meghan Ontares sein wird.
In dem Roman, der von Michelle Stern verfasst worden ist, spielt die Medikerin eine wichtige Rolle. Die Leserinnen und Leser erfahren viel über ihre Vorgeschichte – und wie diese mit aktuellen Geschehnissen in der Milchstraße zusammenhängt –, sind aber auch »hautnah« dabei, wenn sie um das Leben von Lebewesen kämpft.
Es passiert viel auf den vergleichsweise wenigen Seiten dieses PERRY RHODAN-Bandes. Den Schluss fand ich in seiner knalligen Härte sehr klar und eindeutig; ich bin gespannt darauf, wie das von unseren Leserinnen und Lesern wahrgenommen wird. Auch unter moralischen Gesichtspunkten …
In dem Roman, der von Michelle Stern verfasst worden ist, spielt die Medikerin eine wichtige Rolle. Die Leserinnen und Leser erfahren viel über ihre Vorgeschichte – und wie diese mit aktuellen Geschehnissen in der Milchstraße zusammenhängt –, sind aber auch »hautnah« dabei, wenn sie um das Leben von Lebewesen kämpft.
Es passiert viel auf den vergleichsweise wenigen Seiten dieses PERRY RHODAN-Bandes. Den Schluss fand ich in seiner knalligen Härte sehr klar und eindeutig; ich bin gespannt darauf, wie das von unseren Leserinnen und Lesern wahrgenommen wird. Auch unter moralischen Gesichtspunkten …
11 August 2025
Die Genetische Legion
Nicht in die Tiefen des Alls führt der Roman unserer Serie PERRY RHODAN NEO, der in dieser Woche veröffentlicht wird, sondern in die Tiefen einer technischen Anlage. Antares Bottlinger schrieb »Die Genetische Legion«. In diesem Band bekommen es Perry Rhodan und sein Team mit einer unheimlichen Szenerie zu tun. Das Titelbild von Dirk Schulz deutet das zumindest an ...
Der Autor führt Rhodan und seine Gefährten zu den sogenannten Zykliden, die sich auf eine Invasion vorbereiten. Das ist spannend erzählt und hat bei der Lektüre des Manuskripts gut gefallen.
Richtig stark ist der Roman aber dann, wenn ein Lebewesen gezeigt wird, das den Namen Nullwert-83 trägt. Die Innensicht dieses Lebewesens fand ich eindrucksvoll: Das ist dicht und emotional erzählt und dürfte auch Leserinnen und Leser ansprechen, die unseren Romankosmos nicht oder kaum kennen.
Nullwert-83 ist meiner Ansicht nach der eigentliche Held dieses Romans!
Der Autor führt Rhodan und seine Gefährten zu den sogenannten Zykliden, die sich auf eine Invasion vorbereiten. Das ist spannend erzählt und hat bei der Lektüre des Manuskripts gut gefallen.
Richtig stark ist der Roman aber dann, wenn ein Lebewesen gezeigt wird, das den Namen Nullwert-83 trägt. Die Innensicht dieses Lebewesens fand ich eindrucksvoll: Das ist dicht und emotional erzählt und dürfte auch Leserinnen und Leser ansprechen, die unseren Romankosmos nicht oder kaum kennen.
Nullwert-83 ist meiner Ansicht nach der eigentliche Held dieses Romans!
08 August 2025
Bildbeschreibungen am Freitag
Am heutigen Tag beschäftige ich mich unter anderem damit, sogenannte Bildbeschreibungen zu verfassen und an unsere Illustratoren zu senden. Wir versuchen dabei immer, die unterschiedlichsten Aspekte zu beachten. Dazu gehört, dass wir die Meinung der Autorinnen und Autoren einholen.
Wenn jemand aus unserem Team ein Exposé erhält, warte ich immer ein bisschen ab. Häufig meldet sich die Kollegin oder der Kollege direkt bei mir, oder ich frage nach einiger Zeit nach: Wir müssen den Titel, eventuell den Untertitel und natürlich das Motiv für das Titelbild festlegen. Das geschieht üblicherweise einige Zeit, bevor der Roman fertiggeschrieben ist.
Dabei ist uns wichtig, dass wir nicht nur eine Art von Motiv haben, sondern eine gewisse Abwechslung bieten können: Kommt in der einen Woche ein Kugelraumer, wäre es nicht gut, gleich in der darauf folgenden Woche das gleiche Motiv zu veröffentlichen. Manchmal lässt sich eine Wiederholung nicht vermeiden; im Idealfall planen wir aber eine schöne Abwechslung.
Das spreche ich mit den Autorinnen und Autoren ab, dann tippe ich das in eine Mail, und die geht an den Illustrator. Der wiederum hat seinen eigenen Kopf, und ich finde es gut, wenn er eigene Wege einschlägt. Wichtig ist mir nämlich in erster Linie, dass das Titelbild gut aussieht, nicht unbedingt, dass jede Schraube richtig dargestellt wird …
Wenn jemand aus unserem Team ein Exposé erhält, warte ich immer ein bisschen ab. Häufig meldet sich die Kollegin oder der Kollege direkt bei mir, oder ich frage nach einiger Zeit nach: Wir müssen den Titel, eventuell den Untertitel und natürlich das Motiv für das Titelbild festlegen. Das geschieht üblicherweise einige Zeit, bevor der Roman fertiggeschrieben ist.
Dabei ist uns wichtig, dass wir nicht nur eine Art von Motiv haben, sondern eine gewisse Abwechslung bieten können: Kommt in der einen Woche ein Kugelraumer, wäre es nicht gut, gleich in der darauf folgenden Woche das gleiche Motiv zu veröffentlichen. Manchmal lässt sich eine Wiederholung nicht vermeiden; im Idealfall planen wir aber eine schöne Abwechslung.
Das spreche ich mit den Autorinnen und Autoren ab, dann tippe ich das in eine Mail, und die geht an den Illustrator. Der wiederum hat seinen eigenen Kopf, und ich finde es gut, wenn er eigene Wege einschlägt. Wichtig ist mir nämlich in erster Linie, dass das Titelbild gut aussieht, nicht unbedingt, dass jede Schraube richtig dargestellt wird …
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