Als ich bei PERRY RHODAN anfing, gab es Romane, die nicht sonderlich beliebt bei den Autorinnen und Autoren waren: In diesen Romanen standen galaktische Konferenzen im Zentrum, musste die Lage in der Milchstraße weiter entwickelt werden oder ging es generell um Diplomatie. Bei solchen Romanen mussten die Kollegen sehr viel recherchieren, um keinen Fehler zu machen, und wurden von den Lesern – um es vorsichtig zu formulieren – selten mit Lob überschüttet.
Robert Corvus hatte also keine leichte Aufgabe, als er »Zeit der Diplomaten« verfasste. Der Roman kommt diese Woche in den Handel, und in ihm geht es unter anderem um Diplomatie, um das Lösen von Konflikten und das Verhindern größerer Militäraktionen. Dabei musste der Autor auch unterschiedliche Perspektiven in seiner Arbeit berücksichtigen und verschiedene Völker charakterisieren.
Was er daraus machte, gefiel mir: Der Roman erzählt seine teilweise komplexe Handlung durchaus flott, der Herrscher der Ferronen erhält auf einmal eine Bedeutung, die er im Exposé nicht hatte, und allerlei Lebewesen versuchen, Stress zu reduzieren. Sehr gelungen!
1 Kommentar:
Oweh, ich hatte es schon an anderer Stelle gesagt: Was für ein grausliges Titelbild. Das kann Papenbrock, den ich schätze, besser! Alles so leblos und sieht aus wie von einer betrunkenen KI erstellt. Das das durchgekommen ist....normalerweise sind die TB sehr gut. Corcus hat die schwierige Aufgabe der Diplomatie übernommen und es gut gemeistert. Dazu Dank.
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