Aus der Serie »1000 Bände zurück«
Im März 2005 veröffentlichten wir den PERRY RHODAN-Roman »Sturm auf Graugischt«, der von Hubert Haensel verfasst wurde. Das ist genau tausend Bände her, und ich erinnere mich noch gut an die Vorgeschichte: Eigentlich hätte Arndt Ellmr den Roman schreiben müssen, zumindest wurde das Exposé auf ihn ausgestellt. Aus terminlichen Gründen sprang Hubert Haensel ein.
Auf der ersten Seite des Exposés fasste Robert Feldhoff als Exposéautor die Handlung sehr grob zusammen: »Der Motoklon Hundertneun wird im Demyrtle-System untersucht – während unter den Toron Erih ein Verräter die Preisgabe der Koordinaten Graugischts vorbereitet ...« Damit wird auf einen Schlag klar, dass sich ein Exposé nicht an potenzielle Neuleser richtet, sondern an erfahrene Autorinnen und Autoren, die aufgrund solcher Angaben einen spannenden Roman verfassen müssen.
Das gelang Hubert Haensel sehr gut. Seine Erzählweise ist dynamisch; die Handlung spitzt sich weiter zu, und die Elemente von Military-SF, die der Autor einsetzt, wirken sehr glaubwürdig. Er ist in gewisser Weise typisch für die Entwicklung des »Sternenozean«-Zyklus: anfangs mit starken Phantastik-Elementen, in der zweiten Hälfte dann wesentlich actionhaltiger.
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