Der Kurzgeschichten-Wettbewerb, der im Jahr 1998 zu Ende ging, erbrachte interessante Ergebnisse. Bei einem Treffen in Salzburg – anlässlich eines Besuches bei Walter Ernsting alias Clark Darlton – setzten sich Ernst Vlcek, damals einer der zwei Exposéautoren, und ich zusammen, um die Geschichten zu bewerten. Wir hatten zuvor eine Art »Vorauswahl« getroffen, was dazu führte, dass wir an diesem Abend des 28. März 1998 vergleichsweise schnell fertig wurden.
Zu bewerten waren die Geschichten nach Stil und Inhalt. Wir hatten eine starke Auswahl. Angesichts der teilweise sehr hohen Qualität und eines großen Spitzenfeldes diskutierten wir viel, bis wir uns auf eine »Top-Ten« einigten. Die entsprechende Liste wurde im März 1998 auf unserer Internet-Seite veröffentlicht: im damals typischen Design, das auf vielen Seiten üblich war.
Interessant ist, wen man auf dieser Liste findet. Michael Marcus Thurner belegte den dritten Platz; heute zählt er zu den beliebtesten Autoren unserer Serie und steuert derzeit die Miniserie PERRY RHODAN-Wega. Andreas Findig landete auf dem vierten Platz und schrieb später einige hervorragende – viel zu wenige – Romane für unsere Serie. Und auf dem achten Platz landete Dirk R. Hess, der früher für die ATLAN-Serie geschrieben hatte.
Alles in allem waren wir sehr zufrieden mit den Ergebnissen des William-Voltz-Preises. Aber wieder musste ich feststellen, wieviel Zeit es kostete, einen solchen Wettbewerb gut zu bearbeiten und auszuwerten …
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