Vor wenigen Tagen ist erst der Silberband 157 erschienen. »Stalker gegen Stalker« – im Original übrigens ein Roman von Arndt Ellmer – ist eine spannende Episode aus einer Phase unserer Serie, an die ich mich selbst gut zurückerinnere. Der Handlungsabschnitt mit den Vironauten, der zum »Chronofossilien«-Zyklus gehört zu den Höhepunkten dieser Zeit, und ich denke, das lässt sich auch für heutige Leser gut nachvollziehen.
Die Vironauten mit ihren Virenschiffen stehen für Freiheit und Abenteuer. Menschen und andere Galaktiker brechen auf, sie durchstreifen das Universum, und sie genießen mithilfe einer beeindruckenden Technik die unglaublichen Wunder des Kosmos. Auf der anderen Seite haben wir die abenteuerlustigen Kartanin, die sich als Gegner der Menschheit erweisen, und den mysteriösen Stalker, mit dessen Machenschaften keiner so richtig klar kommt.
Ich fand die Figur als Leser großartig. Wenn Stalker in der Handlung auftaucht, bringt er immer die eine oder andere Überraschung mit. Er handelt nach eigenen Plänen, er macht im Prinzip das, was er möchte, und es stört ihn nicht, dass er die Pläne anderer Lebewesen gründlich über den Haufen wirft. Er folgt seinem eigenen Plan.
Stalker ist eine Figur, wie sie nur Ernst Vlcek entwickeln konnte. Der verschmitzte Humor des österreichischen Schriftstellers wird immer wieder sichtbar, aber auch seine ausschweifende Phantasie. Ich mag Stalker immer noch sehr!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen