08 Oktober 2016

Einige Worte zu Trivid

Der Prolog zu PERRY RHODAN-Trivid steht bei allen E-Book-Händlern zum kostenlosen Download bereit; ein Fan hat ihn darüber hinaus in unser Forum eingestellt, und wir werden ihn auch in einem Romanheft veröffentlichen. Das heißt, dass jeder Leser, der Lust darauf hat, sehen kann, was wir mit unserer neuen Serie vorhaben. Die folgenden Teile von PERRY RHODAN-Trivid wird es dann nur als E-Books geben.

Eine reine »Digitalserie« wollte ich schon ganz früh starten; schon zu einer Zeit, als wir unsere Internet-Präsenz starteten, wollte ich einen Roman haben, den es nur digital gibt. Vor zwanzig Jahren gab es allerdings nicht die Möglichkeiten, die wir heutzutage haben – aber wir dachten schon damals an die Zukunft unserer Serie.

Weil bei einigen Lesern bereits Befürchtungen aufgekommen sind, möchte ich an dieser Stelle eines klarstellen: Ich sehe noch lange nicht das Ende für einen gedruckten Heftroman – PERRY RHODAN wird es hoffentlich viele weitere Jahre in gedruckter Form geben. Wir müssen aber realistisch sehen: Die Angebotsflächen für Heftromane schrumpfen seit Jahren, und die Zukunft für die Medien liegt nun mal im digitalen Bereich.

Keine Ahnung, was in zehn oder gar in zwanzig Jahren sein wird. Vielleicht ist es dann so wie heute mit den Schallplatten: Ich höre mir ganz selbstverständlich aktuelle Musik auf meinem Rechner an, ebenso aber auch daheim mit dem Plattenspieler. Vinyl hat ein bescheidenes Comeback erlebt, und wer Musik schätzt, hat nach wie vor Vinylscheiben daheim.

Vielleicht ist das in zehn oder zwanzig Jahren bei Büchern genauso: Man liest sie digital, stellt sich aber anschließend ein gedrucktes Buch ins Regal. Wir wissen es nicht. Aber wir sollten ausprobieren, was möglich ist, und in die Zukunft blicken. Schließlich sind wir mit PERRY RHODAN eine Science-Fiction-Serie ...

3 Kommentare:

J. hat gesagt…

Wir steuern unaufhaltsam auf die Simusense zu, Haptik wird zum Fremdwort. Zum Glück bin ich zu alt um Sie noch erleben zu müssen.

TG hat gesagt…

Um auch die "andere" Seite zu Wort kommen zu lassen:
Ich lese seit über 40 Jahren PR, seit 1999 ausschließlich als ebooks.
Zur Zeit auf einem Android-Handy, jederzeit griffbereit und mit Beleuchtung im Dunkeln - genial!
Ich möchte auf keinen Fall zur Haptik zurückkehren.
Dass ich auch skeptisch war zeigt, dass ich bis vor drei Jahren die Hefte parallel
gekauft und in den Schrank gelegt habe (den Verlag wird's freuen).
Inzwischen habe ich dieses Stadium aber auch "überwunden".
Danke an den Verlag, dass PR hier Vorreiter war und ist.

Andreas D. hat gesagt…

Hallo Mitlesende, ich bin langjähriger PR-Leser , als sehender junger Mann mit Heften angefangen und nun als seit vielen Jahren erblindeter Mensch froh um elektronische Ausgaben, die ich mit sprechenden Computern oder Smartphones anhören kann. Gedrucktes ist für mich eine Barriere - gut daß es diese neuen Quellen gibt !