15 Juli 2008

Halbjahresbilanz

Ein Logbuch der Redaktion

Wann immer ich darüber nachdenke, was wir mit PERRY RHODAN und den zahlreichen »Randprodukten« alles machen und tun, bin ich schwerst beeindruckt und wundere mich selbst, dass wir das alles hinbekommen und doch relativ wenig Fehler geschehen. Soviel zum Selbstlob – als »Insider« weiß ich selbstverständlich um viele unserer Schwächen und Stärken Bescheid. Grund genug, dass wir uns in diesem Jahr erstmals nicht nur zu einer Jahrestagung zusammensetzten, sondern auch gleich zu einer Halbjahresbilanz einen Tag »Auszeit« nahmen.

Aus diesem Grund saßen die Angehörigen der PERRY RHDOAN-Redaktion am Donnerstag, 10. Juli 2008, schon morgens in einem Seminarraum eines nahe gelegenen Hotels, um das letzte Halbjahr zu bilanzieren und die nächsten Aktivitäten in Ruhe zu planen. Nicht zuletzt durch die personellen Änderungen in unserer Redaktion – Miriam Hofheinz hat uns verlassen, stattdessen haben wir Björn Berenz als neuen Kollegen gewonnen – war eine solche Tagung dringend nötig geworden.

In unserem Rückblick auf das letzte Halbjahr gab es genügend positive Ergebnisse: Der erfolgreiche Start von PERRY RHODAN-Action und die Fortsetzung der ursprünglich auf zwölf Hefte angelegten Mini-Serie war ebenso zu feiern wie die Tatsache, dass das PERRY RHODAN-Computerspiel nicht nur in Deutschland zu einem echten »Renner« wurde, sondern auch in Frankreich und England, Italien und Amerika positive Besprechungen am laufenden Band erhält.

Ebenso erfreulich ist die positive Entwicklung der gedruckten PERRY RHODAN-Erstauflage, die parallel zu unseren wöchentlichen Hörbüchern und eBooks verläuft – alle drei Ausgaben der PERRY RHODAN-Heftromane stehen sehr gut da. Schön hat sich darüber hinaus das Buchgeschäft entwickelt, bei Heyne lief zuletzt der »Ara-Toxin«-Zyklus, und die ATLAN-Taschenbücher bei Fantasy Productions haben sich einen interessierten Fan-Kreis erarbeitet.

Das ist selbstverständlich nicht alles, aber das waren die Themen, die mir als erste einfielen und über deren Ergebnisse wir uns freuen können.

Nach dem Rück- der Vorausblick: Das zweite Halbjahr wird uns in zahlreiche neue Aktivitäten stürzen, die uns viel Arbeit und den Fans viele neue Dinge bringen werden. Ganz wichtig dabei ist der »Relaunch« der Homepage, wie das auf neudeutsch heißt, also die Neugestaltung von www.perry-rhodan.net und die stärkere Einbindung zusätzlicher attraktiver Punkte. Eigentlich hatten wir das für den Sommer diesen Jahres geplant, jetzt schiebt sich das ganze auf den Herbst.

Im Herbst 2008 wird's für die PERRY RHODAN-Bücherfreunde viel geben: Bei Moewig erscheint die Neuauflage des »Eastside«-Zyklus, bei Heyne beginnt die Trilogie »Das Rote Imperium«, und in der Reihe der ATLAN-Hardcover wird der Akonen-Zyklus eingeläutet; ganz zu schweigen vom »Monolith«-Zyklus bei den ATLAN-Taschenbüchern und der Kristallmond-Staffel bei PERRY RHODAN-Action. An Lesestoff soll's also nicht mangeln.

Bei alledem ist die laufende Handlung der PERRY RHODAN-Erstauflage selbstverständlich immer das, dem unsere hauptsächliche Aufmerksamkeit gilt: Für die zweite Hälfte des Negasphäre-Zyklus laufen bereits die ersten Anzeigen; Robert Feldhoffs Roman »Evolux«, der als Band 2450 erscheint, setzt neue Maßstäbe und wird vielen Lesern einen neuen Blick auf das Perryversum eröffnen. Wenn alles klappt, werden wir wieder mit dem Roman eines Gastautors verwöhnt – und natürlich gibt es das PERRY RHODAN-Extra 7, das im Oktober herauskommt und inhaltlich mit bisherigen Geschehnissen des laufenden Zyklus zusammenhängt.

Spannende Themen – in der Tat. Alle hängen miteinander zusammen, alle müssen korrekt nach außen kommuniziert werden, alle Themen müssen von Autoren und Zeichnern, Druckern und Repro-Technikern, Korrektoren und Hörbuch-Technikern vorangetrieben werden – wie umfangreich die PERRY RHODAN-Serie wirklich ist, wird mir bei solchen Besprechungen immer noch deutlicher ... dann nämlich, wenn mir vor Augen geführt wird, wieviel Arbeit außerhalb meines Büros geleistet wird.

Sei's drum. Es war eine interessante Besprechung, die keine Sekunde langweilig wurde und die wir mit einem leckeren Abendessen abrundeten. Es macht Spaß, mit einer solchen Redaktion an der größten Science-Fiction-Serie der Welt zu arbeiten – und darauf bin ich sehr stolz!

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