14 August 2007

Eine Pressekonferenz zu Band 2400

Ein Logbuch der Redaktion


Bild: Hans Greis, Eins A Medien (links), und Klaus N. Frick, PERRY RHODAN-Redaktion

Damit auch genügend Menschen erfahren, dass die PERRY RHODAN-Serie in diesem Jahr nicht nur ein Jubiläum feiert, sondern auch noch viele andere Dinge starten, veranstalteten wir am Freitag morgen, 10. August 2007, eine Pressekonferenz in Köln. Die Stadt am Rhein hatten wir uns ausgesucht, weil dort das Hörbuch-Label Eins A Medien sitzt, mit dem wir gemeinsam die wöchentlichen Lesungen publizieren werden.

Miriam Hofheinz und ich reisten bereits am Donnerstag abend, 9. August, an. Zum gemeinsamen Abendessen im Hotel Radisson in Köln-Deutz fanden sich Dr. Jürgen Pütz ein, der die Veranstaltung mit seinem Pressebüro organisierte, ebenso Hans Greis von Eins A Medien und Hartmut Kasper alias Wim Vandemaan.

Nachdem wir viele Details des geplanten Presse-Events durchgesprochen hatten, diskutierte ich mit Hartmut viele Einzelheiten zu kommenden Romanen und Sonderaktionen rings um PERRY RHODAN. Hartmut, der derzeit mitten in der Arbeit an seinem Taschenbuch steckt, das im Rahmen des »Ara-Toxin«-Zyklus bei Heyne erscheinen wird, sprudelte über vor neuen Ideen, bei denen wir erst einmal schauen müssen, wie wir diese alle verarbeiten können.

Da Miriam Hofheinz und Jürgen Pütz bereits am Donnerstag abend die schönen PERRY RHODAN-Transparente aufgezogen und somit den Raum dekoriert hatten, war am Freitag morgen für mich wenig zu tun. Ich unterhielt mich mit den zwei Sprechern – Tom Jacobs und Gregor Höppner – der wöchentlichen PERRY RHODAN-Lesung, die etwas früher gekommen waren, und führte einige Pressegespräche.

Und mit einer leichten Verspätung begannen wir – kurz nach elf Uhr. Ich erzählte den anwesenden Journalisten etwas über PERRY RHODAN, dann lasen Tom Jacobs und Gregor Höppner aus dem Roman »Zielzeit« (Band 2400) von Robert Feldhoff vor.

Die Details dieses Projektes müssen an dieser Stelle nicht noch einmal wiederholt werden; den Journalisten erzählte ich an diesem Vormittag sicher drei Mal, dass es sich um eine Weltneuheit handelte, eine wahre Premiere: Die erfolgreichste Serie der Welt wird in einer wöchentlichen Lesung präsentiert, jede Woche vier Stunden mit einem Hörbuch, das zum Download im Internet bereit steht.

Nach einer erneuten Überleitung durch mich sprach Prof. Dr. Hans Esselborn vom Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität zu Köln. Der Literaturwissenschaftler stellte PERRY RHODAN in einen zeitgeschichtlichen Zusammenhang und formulierte unter anderem ein Statement: Man könne anhand der Serie eine »Mentalitätsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland« schreiben.

Danach erzählte Uwe Anton, wie eigentlich ein PERRY RHODAN-Roman entsteht. Hier gab es auch erstmals Fragen der Journalisten, die wissen wollten, wie das Zusammenspiel der Autoren und des Exposé-Autors abläuft, und die sich sehr genau nach den schriftstellerischen Freiheiten der einzelnen Mitarbeiter erkundigten.

Den Abschluss bildete Hans Greis von Eins A Medien. Er berichtete über die Arbeit im Studio und die Arbeit, die es kostet, neue Sprecher zu finden und auszubilden. Auch hier stellten die Journalisten einige Fragen; es wurde fleißig fotografiert, und hinterher diskutierte man im kleinen Kreis bei Häppchen und Getränken weiter.

Da erfreulicherweise der Kölner Autor Achim Mehnert meiner Einladung gefolgt war, unterhielt ich mich anschließend noch sehr lange mit ihm. Gemeinsame Projekte und weitere Dinge haben wir lose vereinbart – die ersten Ergebnisse werden die PERRY RHODAN-Leser noch in diesem Jahr 2007 zu Gesicht bekommen ...

Soviel zu der kleinen Reise nach Köln, wobei ich von der Stadt nicht das geringste gesehen habe. Aber das Radisson-Hotel ist ja auch eine Reise wert, wie mir scheint ...

Einen sehr schönen Bericht zu der Pressekonferenz – inklusive einiger Fotos – gibt es übrigens auf der Homepage des Terranischen Clubs Eden, kurz TCE.

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