Mit MYTHOR ging der Pabel-Moewig Verlag – er hieß damals ein bisschen anders … – in den frühen 80er-Jahren ein gewisses Risiko ein und brachte eine Fantasy-Heftromanserie in den Zeitschriftenhandel. Die Romane wurden von den damals populärsten Science-Fiction- und Phantastik-Autoren im deutschsprachigen Raum geschrieben, die Serie brachte es auf 192 Hefte. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie gern ich die Romane damals las.
Zu Beginn der Nullerjahre brachte die PERRY RHODAN-Redaktion in Zusammenarbeit mit dem Weltbild-Verlag den ersten Zyklus der Serie noch einmal in den Handel, damals in Form von Hardcover-Bänden. Dabei konnte ich als Redakteur mit Hubert Strassl alias Hugh Walker zusammenarbeiten, dessen Romane ich als Jugendlicher so geliebt hatte.
Wenige Jahre später ging es immer wieder darum, zusätzliche Impulse für die schon betagte Serie zu geben. Aus diesem Grund wurde ein Infoblatt entwickelt, das eine Literaturagentin dafür nutzen konnte, im Ausland mit Verlagen zu sprechen. MYTHOR war in meinen Augen ein Stoff, den potenzielle Leserinnen und Leser in anderen Ländern ebenfalls entdecken konnten. Die Serie wurde auf einem Blatt zusammengefasst; das sollte reichen.
Im Nachhinein muss man sagen: Das hat nicht geklappt. Es kam nicht zu einer weiteren Lizenzausgabe der MYTHOR-Serie, was ich sehr bedauerte. Eine schöne Erinnerung ist dieses Lizenzblatt dennoch.

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