(Mir gefällt übrigens auch das Titelbild, das Dirk Schulz für diesen Roman geliefert hat. Es zeigt eine Interpretation dieser Figur, die ich sehr stimmig finde.)
Bogarde ist nicht die einzige Figur, aus deren Sicht dieser Roman erzählt. Es gibt andere »point of views«, wie man seit einiger Zeit in allen möglichen Schreibratgebern zu solchen Perspektiven zu sagen pflegt, und die sind ebenfalls sehr gut geworden.
Oliver Fröhlich schafft es, die Figuren glaubhaft darzustellen und so ihre Handlungen begründbar zu machen. Dann muss man sie immer noch nicht mögen, aber man kapiert, warum sie was genau eigentlich tun.
»Die Paria« ist, wenn man will, ein moderner Thriller: Er zeigt eine Figur, die für ihre Ziele alles aus dem Weg räumt, koste es, was es wolle.
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