12 Februar 2013

Anglophile Einflussagenten?


Bei manchen Zuschriften mancher Menschen weiß ich nicht, ob ich den Kopf schütteln oder mich ärgern soll. Bei der heutigen, die unter der Betreffzeile »Randbemerkungen« eintraf, entschied ich mich fürs Kopfschütteln. Der Leser ärgerte sich über Fremdwörter bei PERRY RHODAN und nannte unter anderem Begriffe wie »Southside« oder »Peak«, »zoomen« oder »Next-Stop-System«.

Er sei immer davon ausgegangen, dass die Serie »für Deutsche geschrieben« werde. Dies sollte normal sein. »Aber diese anglophile Manie bei Perry Rhodan geht mir allmählich auf den Keks«, so der erboste Leser. » Oder spielt Perry Rhodan etwa gar den Vorreiter für die Umsetzung des perfiden Freimaurers und antideutschen Exkanzlers Helmut Schmidt, der Englisch für ganz Europa vorschreiben will?«

Darüber hinaus ärgert sich der Leser über den »Tintenkleckser Hubert Haensel«. Ob dieser etwa »ein anglophiler Einflussagent« sei?

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was würde der gute Mann erst zur unvermeidlichen Überschwemmung mit all den Trümmern Interkosmo sagen, ohne die die realistische PR-Welt ja nicht ausgekommen sein würde?
"So muss Deutsch"?
2008

The Cartoonist hat gesagt…

Vor allem, da Perry Rhodan schon immer etwas "anglophil" daherkam. Schon in den ganz frühen Heften (60er Jahre, aber die kennt dieser Leser wahrscheinlich nicht) war schon von einem "Overhead" die Rede, dann gab es die "Blues", die "Eastside" der Galaxis usw.
Vielleicht sollte der gute Mann Karl May lesen? Aber sogar da stößt man auf einige Brocken Englisch. Und sogar Arabisch! Schwierig, das mit der deutschen Sprache … :-)

Anonym hat gesagt…

ich muss dem Menschen recht geben.
Viele aus dem Englischen adaptierte Begriffe sind einfach unnötig. aber nicht nur bei Perry Rhodan.