23 Oktober 2007

Kontaktwälder und Piraten

Ein Logbuch der Redaktion

Seit in der Handlung der PERRY RHODAN-Serie bekannt geworden ist, dass sich die Galaxis Hangay in eine Negasphäre verwandeln wird, wissen die Verantwortlichen auf Terra, dass dies die größtmögliche Gefahr für die Menschheit ist. Und seit die PERRY RHODAN-Autoren im Rahmen der Handlung um die Pangalaktischen Statistiker dieses Thema erstmals erwähnten, wissen die PERRY RHODAN-Leser, dass in Hangay irgendetwas Gefährliches entsteht.

In der Tat: Es wird Zeit, dass die aktuelle Handlung der Romanhefte endlich in die geheimnisvolle Galaxis umblendet und die Leser mehr über den Schauplatz erfahren, von dem die Bedrohung ausgeht. In den zwei nächsten PERRY RHODAN-Romanen beleuchten Horst Hoffmann und Leo Lukas zumindest Randgebiete der Sterneninsel, dazu präsentieren sie alte Bekannte und neue Fremde.

Horst Hoffmanns Roman, der am 26. Oktober 2007 mit der Bandnummer 2410 erscheint, stellt unter anderem Atlan, den alten Arkoniden, ins Zentrum des Geschehens. Der ehemalige Kristallprinz hat eine Begegnung, die ihn nicht ohne Grund an »alte Geschichten« erinnert. Dass Band 2410 den Titel »Der Kontaktwald« trägt, wird vielleicht den einen oder anderen Leser auf die richtige Spur locken ...

Tatsache ist, dass sich in diesem Roman Verbündete finden, die gemeinsam mit den Terranern und Halutern des KombiTrans-Geschwaders gegen die Übermacht der Terminalen Kolonne TRAITOR antreten möchten. Und es stellt sich nicht zum ersten Mal heraus, dass es nicht so einfach ist, Verbündete in einem solchen Kampf zu finden ...

Die Hangay-Handlung setzt sich auch im Folgeband mit der Nummer 2411 fort. Leo Lukas führt mit dem Roman »Schwinge-von-Raffat«, der am 2. November erscheint, an einen ganz speziellen Schauplatz im Orbit um eine Sonne. Dort haben sich ausgerechnet Weltraumpiraten eingenistet, mit denen Atlan in Kontakt treten muss. Zu allem Überfluss handelt es sich um Weltraumpiraten, deren Angehöriger aus einem Dutzend von Hangay-Völkern stammen und nach Jahren der Isolation einige seltsame Gebräuche entwickelt haben.

Auffallend an dem Roman ist übrigens der Erzähler: Dieser Hangay-Bewohner mit ausgeprägtem Hang zum Reden und Intrigieren liebt nämlich nicht gerade die Wahrheit und hat seine ganz eigene Sicht auf die Ereignisse in »Schwinge-von-Raffat«. Ich habe mich bei den betreffenden Szenen köstlich amüsiert und bin mir sicher, dass die literarische Figur auch andere PERRY RHODAN-Leser begeistern wird.

(Ich deute vorsichtig an und verrate hoffentlich an dieser Stelle nicht zu viel: Die Hörbuch-Fassung dieses Romans wurde von zwei Sprechern eingelesen. Einer der zwei Sprecher ist Leo Lukas höchstpersönlich. Der Wiener Autor ist für die Passagen verantwortlich, die aus Sicht des Erzählers geschildert werden ... Im Audio-Format wird das zu einem besonderen Genuss! Weitere Informationen folgen.)

Soviel zu den nächsten zwei Romanen. Die Leser-Sicht auf Hangay wird sich dadurch auf jeden Fall verändern – die Überraschung am Ende sollte auch klappen ...

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