12 November 2024

Das Haus von ES

Was für ein beeindruckendes Titelbild, was für ein großartiger Schluss! Dirk Schulz gestaltete das Titelmotiv von »Das Haus von ES«, den Roman selbst schrieben Wim Vandemaan und Christian Montillon, und damit schlossen wir den »Fragmente«-Zyklus ab. 

Die beiden Exposéautoren führten in Gemeinschaftsarbeit die verschiedenen Handlungsfäden des Zyklus zusammen – dass dabei einige Punkte unter den Tisch fielen, fand ich angesichts der Vielzahl der Themen völlig in Ordnung. (Das war früher bekanntlich nicht anders.)

Mir gefiel, dass viele Dinge abgeschlossen wurden. Figuren und Raumschiffe haben neue Aufgaben, sie haben ihren Platz gefunden. Andere Figuren wurden in eine offene Zukunft geschickt; von ihnen wird man vielleicht später einmal hören.

Und die Superintelligenz ES? Von ihr wird man sicher wieder hören, aber sicher nicht so schnell – da müssen ja erst einmal irgendwelche Fragmente zu einem »Großen und Ganzen« zusammengefügt werden.

Interessieren würde mich ja, ob die Leserinnen und Leser feststellen können, welcher Autor denn welches Kapitel dieses Romans verfasst hat. Ich finde, das herauszufinden ist keine einfache Aufgabe. Aber vielleicht ist das gar nicht so wichtig – es kommt ohnehin auf das Gesamtwerk an.

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