An Ideen mangelte es uns in der PERRY RHODAN-Redaktion nie: Sowohl von den Autorinnen und Autoren kamen häufig Vorschläge, die wir aufgriffen; weitere Ideen entwickelten wir direkt, sie stammten von der Redaktion oder dem Marketing. Nicht alles wurde umgesetzt, und vor allem wurde auch nicht alles zu einem Erfolg.
Vor ziemlich genau zehn Jahren begann ich mit einem Arbeitspapier, das den Titel »Science Fiction als eigenständige Miniserie« trug. Mein Hintergedanke: Wir sollten neben PERRY RHODAN eine weitere Science-Fiction-Serie in den Handel bringen. Diese sollte auch zwölf Bände umfassen, wie die bisherigen Miniserien auch, sich aber an Leserinnen und Leser richten, die bisher einen Bogen um PERRY RHODAN machte.
Ich konzipierte bereits grundsätzliche Ideen für zwei, drei Serien, die ich mit Sabine Kropp durchsprach. Meine Hoffnung war, zumindest eine davon so weit entwickeln zu können, dass wir sie sie der Geschäftsführung vorstellen konnten.
Soweit kam es nie. Recht früh signalisierte man uns, dass wir uns darüber keine Gedanken machen sollten. Man wolle keine eigenständige Serie neben PERRY RHODAN; der Markenname sei bekannt, und eine neue Marke müsste man erst aufwendig in den Handel bringen. Das Risiko sei zu groß. (Ein nachvollziehbarer Gedanke – schon damals ...)
So scheiterte ein Konzept, bevor es überhaupt richtig zu Ende geschrieben wurde. Eigentlich schade.
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