02 Juli 2025

Kampf um Ursa Minor

Es ist ein eher ruhiges Titelbild, das Dirk Schulz für den neunten Band unserer Miniserie PERRY RHODAN-Kartanin erstellt hat. Es zeigt Kantiran, einen der Söhne Perry Rhodans, der sich offenbar mit rattenähnlichen Tieren verständigt. Man hätte auch eine brutalere Szene aus diesem Roman wählen könne – aber ich fand es schön, dass unser Illustrator auf ruhige Elemente gesetzt hat.

Im Roman selbst geht es durchaus zur Sache: Jacqueline Mayerhofer schrieb »Kampf um Ursa Minor«, und in diesem Roman lässt sich Kantiran auf eine riskante Mission ein. Mit seinem Vater ist er nicht immer einer Meinung, um es vorsichtig zu sagen – aber die beiden Männer und Dao-Lin-H’ay sind offenbar die wesentlichen Personen, wenn es um die Freiheit einer kleinen Galaxis geht.

Mir hat übrigens die Rahmenhandlung mit den Lambasten gut gefallen – darin schildert die Autorin die Sorgen und Nöte eines Aliens, von dessen Volk wir bislang noch nichts erfahren hatten. Aber solche Details abseits der Haupthandlung machten bei unserem Serienkosmos schon immer »das Salz in der Suppe« aus ...

01 Juli 2025

Labor der Unsterblichkeit

Als der PERRY RHODAN-Roman mit der Bandnummer 1111 erschien, war ich ein kritischer Leser der Serie und fand ihn wegen seines skurrilen Humors witzig. Beim PERRY RHODAN-Band 2222 war ich bereits Chefredakteur – da war klar, dass wir einen schrägen Roman planen würden.

Als Band 3333 anstand, war unserem gesamten Team bewusst, dass er amüsant sein sollte, auf keinen Fall aber eine Fortsetzung der ersten zwei »Schnapszahlenbände«. Wir wollten einen eher »normalen« Roman veröffentlichen, dennoch mit einem sehr eigenständigen Charakter.

Leo Lukas schrieb »Labor der Unsterblichkeit«, in dem unter anderem der Haluter Icho Tolot eine wichtige Rolle einnimmt. Auf dem Titelbild sieht man den Haluter im Kampf mit einem Roboter; Dirk Schulz hat Tolot wieder einmal stark in Szene gesetzt.

Und im Inhalt? Tolot geht als Wissenschaftler allerlei Forschungen nach und kommt auf allerlei Rätsel. Es tauchen einige durchaus seltsame Figuren auf, am Ende wird »Ho Ho« gelacht, und … ach, das muss man selbst lesen: Ich bin sicher, dass ich nur die Hälfte aller Anspielungen entdeckt habe, als ich das Manuskript durchgearbeitet habe.