30 Juni 2025

Das Haus im Methanmeer

Ich freue mich immer, wenn wir einen Roman von Hubert Haensel veröffentlichen können. Mit dem Autor arbeite ich seit den 90er-Jahren sehr gut zusammen, und bei ihm weiß ich immer, dass er das PERRY RHODAN-Universum »im Griff« hat.

Er sich mit den Feinheiten unserer Serie hervorragend aus und weiß sie richtig einzuordnen: Kein Wunder: Schließlich hat er unter anderem viele Jahre lang die PERRY RHODAN-Bücher betreut und mit den »Kosmos-Chroniken« zwei sehr wichtige Eckpfeiler zu unserem Serienuniversum verfasst.

Der aktuelle Roman von ihm erschien zum Wochenende; er trägt den Titel »Das Haus im Methanmeer« und erzählt von einer Suche, die zu einem unverhofften Ziel führt. Hubert Haensel stellt die relevanten Personen vor, er zeigt die Zusammenhänge auf, und er sorgt für einen tüchtige Prise Action. Für mich war das eine starke Mischung!

26 Juni 2025

Zwischen Radio und Romanen

Aus der Serie »Zehn Jahre zurück«

Vor zehn Jahren war der PERRY RHODAN-Redaktionsblog noch sehr »bilderlos«; man durfte bei dieser Art von Blogs einfach noch nicht so viele Bilder hochladen. Ich finde es trotzdem spannend, mal zu schauen, welche Themen mich damals beschäftigten.

Am 26. Juni 2015, also vor genau zehn Jahren, ging es um »Heftromane im Radio«. Ich hatte an einer Live-Sendung im Südwestrundfunk teilgenommen, und das fand ich sehr interessant. In der Folge ergaben sich ja auch weitere Kontakte.

Über »Rätsel der Galaxien« schrieb ich am 25. Juni 2015.  Gemeint war die Fanzine-Serie mit diesem Titel, deren Romane im PERRY RHODAN-Universum spielen. Ich finde solche Fan-Produkte nach wie vor lesens- und lobenswert.

Einen Blick in die normale Redaktionsarbeit warf ich am 24. Juni 2015. In »Presse- und Informationstexte« erzählte ich davon, mit welchen Texten ich mich gerade aktuell herumzuschlagen hatte. 

Schon früher guckte ich gern in die Vergangenheit – in diesem Fall ging es auch zehn Jahre zurück. In dem Text »Jour Fixe zum Jahresende« informierte ich am 22. Juni 2015 über eine Besprechung mit der damaligen Verlagsleiterin für den Zeitschriftenbereich. 

In »Gastromane und Gastromane« schwurbelte ich ein wenig herum: Ich wollte etwas ankündigen, ohne aber genau zu werden. Das kommt dann dabei heraus ... 

25 Juni 2025

Jagd in Terrania

Es ist sein erster Roman für eine unserer Serien: Thorsten Schweikard schrieb »Jagd in Terrania«, der in der vergangenen Woche veröffentlicht worden ist – als der achte Band unserer Miniserie PERRY RHODAN-Kartanin. Unser Titelbild-Illustrator Geier hat dazu noch ein knalliges Titelbild erstellt, das den Inhalt gut einfängt.

Die Handlung des Romans spielt auf der Erde; als Hauptfigur setzt der Autor die Agentin Suyemi Taeb ein, die in unserer Hauptserie von Michael Marcus Thurner aufgebaut worden ist. In Schweikards Werk darf sie Vantani jagen, jene geheimnisvollen Parasiten, die bereits die kleine Galaxis Ursa Minor zu einem großen Teil unter Kontrolle gebracht haben.

Seine Geschichte ist dem Kollegen gut gelungen. Man merkt ihm und seiner Schreibe an, dass er sich in unserem Serienuniversum gut auskennt. Schön!

24 Juni 2025

Königsmörder

Ich erinnere mich noch sehr gut an die ersten Besprechungen, die ich mit Robert Feldhoff zur neuen Figur des Oxtorners Monkey hatte. Robert wollte einen Agenten einführen, der ein düsteres Geheimnis hatte, dieses aber ungelöst im Raum stehen lassen. In dem PERRY RHODAN-Roman, der in der vergangenen Woche erschienen ist, wirft im Vandemaan ein Licht auf die Geheimnisse des Oxtorners.

Das Titelbild zeigt keine Action, aber eben doch eine spannungsgeladene Szene: Der Oxtorner Monkey scheint sich hier mit dem Topsider Chrekt-Chur nicht gerade über harmlose Dinge auszutauschen. Über was die beiden sprechen und welchen Konflikt sie haben, das kann man in »Königsmörder« im Detail nachlesen.

Wobei ich sehr mochte, was über Monkeys Vergangenheit ausgesagt wurde … das war sogar mir teilweise sehr neu. Somit schloss sich in gewisser Weise ein Kreis.

23 Juni 2025

Quantenwinter

Ich bin ein großer Fan der Illustrationen, die Dirk Schulz seit vielen Jahren für unsere Science-Fiction-Romane liefert. Mittlerweile nimmt er immer wieder KI-Hilfsmittel, die seine eigene Kreativität ergänzen – und das Ergebnis kann sich stets sehen lassen.

Das Titelbild für den aktuellen Roman von PERRY RHODAN NEO ist hierfür ein starkes Beispiel: Es zeigt Perry Rhodan und Thora in einer sehr dystopischen Umwelt. Ich fand das Bild großartig – man kann sich da gut in die beiden Figuren hineinversetzen.

Den Roman selbst schrieb Rüdiger Schäfer. Der Autor schrieb mit »Quantenwinter« den Abschlussband der »Imprint«-Staffel, und das hat mir sehr gut gefallen. Die dystopische Stimmung des Titelbilds wird auch durch den Roman vermittelt – atmosphärisch war das eindrucksvoll und packte mich.

06 Juni 2025

Ein bisschen Funkstille

Immer mal wieder muss dieser Blog ein bisschen pausieren. Ab heute ist das wieder einmal der Fall. In den kommenden Tagen werde ich hier nichts schreiben.

Nach bisherigem Stand der Dinge melde ich mich am 23. Juni 2025 zurück. Ich empfehle in dieser Zeit auf jeden Fall, immer mal wieder unsere Internet-Seite zu besuchen …

05 Juni 2025

Rüdiger Schäfer feiert einen runden Geburtstag

Ein (verspätet nachgereichtes) Logbuch der Redaktion

Den Schriftsteller Rüdiger Schäfer kenne ich seit den 80er-Jahren; wir lernten uns in der Fan-Szene kennen. Seit vielen Jahren arbeiten wir zusammen, und ich schätze ihn sehr für seine Ideen, für sein Talent zum Erzählen von Geschichten und für seine zupackende und positive Art.

Heute wird Rüdiger Schäfer sage und schreibe sechzig Jahre alt – deshalb gratuliere ich ihm an dieser Stelle öffentlich.

Geboren wurde Rüdiger Schäfer am 10. März 1965 in Kassel; er lebt seit langem in Leverkusen. Dort besuchte ich ihn auch schon, wenn wir uns über PERRY RHODAN NEO und andere Themen unterhielten und Pläne für die nahe Zukunft schmiedeten. In seiner Wohnung denkt sich der Autor die Welten aus, die er mit Leben füllt, wenn er selbst die Romane verfasst, oder die von seinen Kolleginnen und Kollegen zu schriftstellerischem Leben erweckt werden.

Der Autor und ich trafen uns zum ersten Mal im ATLAN-Club Deutschland. Dort fielen mir auch seine Geschichten auf; er veröffentlichte sie im Fanzine »Intravenös«, und sie waren anders und deutlich besser als die Geschichten anderer Fan-Autoren.

Rüdiger publizierte viel in dieser Zeit: Er veröffentlichte Egozines, in denen er pointiert und witzig seine Meinung zu allgemeinen Themen und zur Science Fiction von sich gab. Darüber hinaus arbeitete er bei vielen anderen Fan-Zeitschriften mit oder stand bei Veranstaltungen auf der Bühne.

Mit der »PERRY RHODAN-Perspektiv« hatte er zeitweise ein Fanzine, das sehr gründlich und sehr kritisch über unsere Serie und deren »Randbereiche« berichtete. Seine Kritik war nicht immer leicht auszuhalten, wurde aber stets begründet – das fand ich gut, auch wenn wir selten einer Meinung waren.

Als sein Meisterstück empfand ich damals die ATLAN-Fanzine-Serie, die er zusammen mit einigen Fan-Autoren schrieb. Die ATLAN-Kurzromane sollten die Figur des unsterblichen Arkoniden weiterleben lassen, nachdem die offizielle Serie mittlerweile eingestellt worden war. Das gelang erstaunlich gut: Sowohl der Arkonide selbst als auch die Nebenfiguren wurden überzeugend geschildert, und die Kurzromane hielten die Balance zwischen Action und »kosmischem Hauch«.

Ich will hier nicht die gesamte Autoren- und Lebensgeschichte ausbreiten – Fakt ist, dass Rüdiger Schäfer und ich uns in all den Jahren immer wieder trafen. Wir saßen gemeinsam bei Cons auf der Bühne, wir unterhielten uns gut, und wir stritten uns. Das verbindet wohl mehr, als man denken mag …

Es lag nahe, mit Rüdiger zu sprechen, als wir mit ATLAN weitermachten. Und so begann unsere eigentliche Zusammenarbeit, nachdem es schon in den 90er-Jahren immer wieder zu Kooperationen gekommen war. Rüdiger schrieb für die ATLAN-Miniserien und für die Taschenbücher, und er war von Anfang an bei den PERRY RHODAN-Miniserien sowie danach bei PERRY RHODAN NEO mit an Bord.

Und das ist er immer noch. Dass es die Serie nach all den Jahren noch immer gibt, ist seiner Arbeit zu verdanken – und natürlich auch der Arbeit von Rainer Schorm, mit dem zusammen er die Exposés schreibt, und den Kolleginnen und Kollegen, die die Romane verfassen. PERRY RHODAN NEO ist ein Erfolg, und den verknüpfe ich mit guten Ideen und einem hohen Maß an Zusammenarbeit.

Rüdiger Schäfer ist ein Autor, dem ich noch viele Jahre voller Kreativität und Engagement wünsche. Ideen hat er genug, Elan sowieso – da kann ich nur auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und viele packende Geschichten hoffen.

Alles Gute zu Deinem sechzigsten und damit runden Geburtstag, lieber Rüdiger!

(Dieses Logbuch wurde am 10. März – am Geburtstag des Jubilars – auf der PERRY RHODAN-Seite veröffentlicht. Hier wird es nur aus dokumentarischen Gründen wiederholt.)

04 Juni 2025

Kein Tag für Ehrlichkeit

Schaue ich das Titelbild des PERRY RHODAN-Romans an, den wir in dieser Woche veröffentlichen, muss ich schlucken: Es zeigt ein typisches Science-Fiction-Motiv, aber auch das Konterfei von Swen Papenbrock, der ja erst vor einigen Wochen verstorben ist. Dirk Schulz hat seinem Kollegen auf diese Weise ein künstlerisches Denkmal gestellt – die beiden kannten sich ja schon lange, unter anderem vom Comic-Salon und anderen Veranstaltungen her.

Kai Hirdts Roman darf dabei nicht unerwähnt bleiben. »Kein Tag für Ehrlichkeit« stellt allerlei Einflüsse und Beeinflussungen dar; als Leserin oder Leser kann ein trickreiches Hin und Her bewundert werden.

Es wird wieder einmal klar, dass in der fernen Agolei einige Gegebenheiten nicht so sind, wie man es sich vielleicht auf der Erde vorgestellt hat. Perry Rhodan und seine Gefährten müssen genau abwägen, was sie tun und auf wen oder was sie sich einlassen wollen und können. Ich mochte das sehr, als ich das Manuskript las.

03 Juni 2025

Der Fall des Despoten

Ab und zu muss ein Titelbild so richtig plakativ sein. In dieser Woche ist das bei unserer Serie PERRY RHODAN-Kartanin der Fall. Das Cover von »Der Fall des Despoten« ist ziemlich knallig, das hat sich Geier – unser Illustrator für diesen Roman – einfach nicht nehmen lassen.

Inhaltlich enthält der Roman ebenfalls einige knallige Szenen. Lucy Guth erzählt von einer Welt in der kleinen Galaxis Ursa Minor und ihren Bewohnern. Dabei handelt es sich um Kartanin, die ihre eigenen Methoden gefunden haben, um sich gegen die sogenannten Vantani zu wehren.

In diesem Roman stellt die Autorin zudem Stayn ins Zentrum der Handlung. Die Lemurerin ist seit dem zweiten Band dabei; sie sieht sehr jung aus, ist aber bereits mehrere Jahrtausende alt. Und sie steckt voller Geheimnisse, von denen sie manche selbst noch nicht lüften kann.

Aus diesen Elementen spinnt die Autorin eine packende Geschichte voller Abwechslung. Wer will, kann »Der Fall des Despoten« als Planetenabenteuer betrachten – und das ist sicher eine treffende Aussage.

02 Juni 2025

Schwarzmarkt Terra

Diese Woche kommt der erste Roman in den Handel, den Jacqueline Mayerhofer für unsere Serie PERRY RHODAN NEO geschrieben hat. Er trägt den Titel »Schwarzmarkt Terra« und zeigt einen Agenten namens Galen Drex auf dem Titelbild. Drex ist auch eine der Hauptfiguren des Romans, in dem ansonsten auch Perry Rhodan oder Atlan wichtige Rollen einnehmen.

Tatsächlich spielt der Roman in weiten Teilen auf der Erde, deren Bewohner sich noch mit den Auswirkungen der sogenannten Imprint-Sucht beschäftigen müssen. Es gibt aber ebenso politische Verwicklungen, die Abenteuer des Agenten Drex sind nur ein Aspekt des vielschichtigen und abwechslungsreichen Romans.

Die Autorin bleibt uns übrigens erhalten: Ich habe bereits ein weiteres PERRY RHODAN NEO-Manuskript »in der Mache« und freue mich darauf, dass es bald erscheinen wird.