31 Januar 2019

Am Proto-Tor

Schauen wir heute doch einmal tausend Bände in die Vergangenheit, blicken wir auf den Abschluss des MATERIA-Zyklus. Ich erinnere mich noch sehr gut an unsere fieberhaften Planungen und an die Diskussionen, an die Exposés und Manuskripte. Horst Hoffmann schrieb mit »Am Proto-Tor« den ersten Roman eines packenden Doppelbandes, Swen Papenbrock lieferte das gelungene Titelbild.

Und Robert Feldhoff machte im Exposé klar, worum es in dem Roman gehen sollte: »Rhodan sucht die bisherigen Hauptschauplätze des Zyklus der Reihe nach auf.« Die Hauptwelten der sechs Thoregon-Völker stünden unter Kontrolle einer Kosmischen Fabrik; Rhodan müsse am Ende durch ein Proto-Tor gehen, um am Ende in einem PULS und bei einem gigantischen Pilzdom herauszukommen.

»Es ist Aufgabe des Autors, in Einschüben von beliebiger Länge im Lauf des Romans aufzuzeigen«, so formulierte es Robert Feldhoff, »dass auch über den übrigen fünf Zentralwelten der sechs wichtigsten Thoregon-Völker Kosmische Fabriken in Position gegangen sind.« Wichtig war darüber hinaus: »Der Autor genießt dabei absolute Freiheit. Er kann das Thema ausarbeiten, wenn er Lust auf Recherche oder wechselndes Lokalkolorit hat, oder er kann sich kurz fassen.«

Es war dem Autorenteam und der Redaktion klar, dass zwischen Band 1999 und Band 2000 kein »echter« Zykluswechsel stattfinden würde. Die Handlung sollte direkt weitergehen, ein weiterer Abschnitt im Themenkomplex Thoregon beginnen. Und das gelang – wenn ich mich recht erinnere – größtenteils sehr gut.

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